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Objekt: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 8)

Das Überplatten und Vernieten sich 
kreuzender Stäbe, beziehungsweise die 
häufigere Anwendung von Bünden an den 
Berührungsstellen der Rundeisen-Ranken 
verdrängte in späterer Zeit den vordem 
gebräuchlichen Augverband. Häufiger 
kommt nun die Abdeckung geschmiedeter 
Kreuze durch Verbindung der freien 
Endungen mit winkelig gestellten oder 
geschweiften, an den Rändern aufgerollten 
Blechstreifen vor. 
Ausser den zahlreichen schmied- 
eisemen Grabkreuzen, welche freistehend 
entweder mit sichtbaren oder von Erde 
überdeckten Steinsockeln verbunden sind, 
finden sich in Tirol vereinzelt auch Wand- ' 
kreuze mit Inschrifttafeln und Bilder- 
 
XVIII. jahrhundert, Latsch 
XVIII. jnhrhunden, Ellrnau 
kästchen, welche in den Friedhöfen 
an den Aussenwänden von Kirchen 
oder Beinhäusern befestigt sind. 
Die in der ersten Hälfte des 
XVIII. Jahrhunderts entstandenen 
Grabkreuze zeigen noch die schönen 
einfachen Linien und die sym- 
metrische Anordnung der die 
Kreuzarme umgebenden mannig-
	        
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