größere Tafeln aus Wiener-Neuftadt mit Philipp dem Schönen und Johanna von
Kaftilien fowie zwei kleinere Rundfeheiben mit religiöfen Darftellungen. Am bellen ill
das 16. Jahrhundert vertreten, und zwar vor allem durch fünf prächtige, zum Teil von
A. Hör undChr. Maurer fignierte Schweizer Scheiben, eineWidmung des Herrn Dr.Fried
rich Lippmann an das Mufeum vom Jahre 1871. ln demfelben Jahre fowie 1876 kamen
zu diefen Glasbildern der Renailfancezeit eine Anzahl von Rundfeheiben des 16. und
17. Jahrhunderts, vorwiegend bunte Wappenfeheiben, fowie folche mit Schwarzlot
malereien mit Silbergelb hinzu. Ein Gefchenk von Odiol in Paris vom Jahre 1879 ill ein
franzölifches Glasgemälde des fpäten 16. Jahrhunderts. 1881 widmete Seine Durchlaucht
Fürll Liechtenftein dem Mufeum vier deutfehe Scheiben des 16. Jahrhunderts mit Wappen
und religiöfen Darftellungen, während die let$te Erwerbung aus dem Jahre 1911 in drei
bunten Wappenfeheiben des 16. Jahrhunderts der oberöfterreichifchen Familie Jörger
befteht JOSEF FOLNES1CS.
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