Gartenfront des Sch zenbcrgpnlnis.
AVI SERVARE GESTA NEPOTEM DECET
lWenn ich in einer Zeit, die viele ernste Fragen stellt und viele vordringliche Sorgen bringt, es mir den-
noch nicht versagen konnte, Sie alle heute hierher zu bitten, so wollen Sie dies einer altererbten Über-
zeugung zugute halten - ich meine der Überzeugung, (laß lzitlturerhallendes, laulturförderndes Tun
in der Lebenslinie des Österreichers liegt.
Österreich ist, an früheren Zeiten gemessen, klein geworden, aber diese Lehenslinie ist uns erhalten geblie-
ben, und wir alle haben dafür zu sorgen, daß sie uns immer gegenwartsnahe sei und zukunftweisenzl in
uns weiterwirlee.
So haben Bund, Stadt und Allgemeinheit in den letzten ]ahren an unseren berühmtesten öffentlichen Ge-
bäuden - Stephansxlom, Oper, Belvedere, Burgtheater - die Kriegsschäden behoben. [Ieute aber darf
Ihnen ein Privatmann zeigen, daß einer der schönsten Privatpaläste Wien: zum größten Teile wieder
in altem Glanze erstanden ist. Die zwei noch nicht wiederhergestellten Räume, ilie Kapelle und ein Salon,
werden in den nächsten zwei ]ahren auch vollendet sein.
„Die Taten der Ahnen zu wahren, ziemt dem Enkel"
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