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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 3

bis Orsova den gleichen Vvrtheil des Verkehrs längs des Flusses genoß, gewannen 
Ofen und Pest außerdem noch besondere Wichtigkeit durch den großen Vorzug des 
Verkehrs quer über die Donau. Sobald dieser große Strom sich unterhalb Visegräd 
aus den Engen der beiderseits zu seinen Usern abfallenden Berge befreit, bildet er eine 
Kette von Inseln, die beinahe 100 Kilometer weit von Norden nach Süden zieht. 
In dieser Jnselreihe der Donau hat die Natur nur eine größere Lücke gelassen: 
zwischen der Südspitze der Margaretheninsel und dem Nordende der Csepelinsel, wo die 
Donau 6'/r Kilometer weit in einem einzigen Bette fließt. Dieser Abschnitt ist in ganz 
bestimmter Weise abgesteckt und cingerahmt, im Norden durch die Margarethenbrücke, im 
Süden durch die große Eisenbahnbrücke. Zwischen diesen beiden Querstrichen liegt der 
größte Theil des heutigen Budapest. Die hier vereinigte Donau hat einst im düsteren 
Ältorgengran des Nlittelalters oder in der noch dunkleren Nacht der Völkerwanderungen 
die Wiege der Zukunftshauptstadt Ungarns in Gestalt des ersten Fährbootes auf 
ihren Wellen gewiegt. 
Als die römische Staatsherrlichkeit in dieser Gegend aufhörte, um 376 n. Ehr., 
gab es daselbst weder eine ständige Donaubrücke, noch eine Schiffbrücke mehr. Ein Führ-
	        
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