MAK
uufsßtz von Guggeubiichler; Cruciüx, Leuchter und Ampel von Bayer und Keller- 
mann; Lampe und Leuchter von Sitte u. Weinlein; Armlenchter von Bernd; Bronze- 
kästchen von Pollak; Brouzegrnppe von J. Uugerer in München; Leuchter von Sa- 
maasa in Laibach; Schreibtiscbgnrnitur von Granichstötten. 
Archilekhlr. Modelle und Entwürfe von J. Lippen, Wolauek, Hud Hi. 
. VI. 
Publicetiouen des Museums. 
Von dem im letzten Jahresberichte angekündigten Werke über Holzintureien ist die 
erste Lieferung unter dem Titel: „Ornamente aus der Blüthe: eit itulienis eher 
R e n u i e s a n c e, Originulaufnahmen von Valentin T e i ri c h" im Verlage der Beek'ecben 
Universitätsbuchhendlung erschienen. Ferner wurde der Vortrag des Direcmrs v, E i t e 1- 
berger: „Die österreichie ube Indus trie uurl die heutige Weltlage" bei 
W. Braumüller in Druck gegeben. 
Eine Feetpublication zum Diirer- Jubiläum , Speclul- und llluetrirte Kataloge, ver- 
schiedene knnstwisseneehßhliche und technologische Publlcstionen sind in Vorbereitung. 
Die „Mittheiluugen du Oesterr. Museums" begannen 1870 ihren sechsten Jahrgang. 
VII. 
Die Vorträge im Museum 
erfreuen sich nach wie vor der lebhaftesten Betheiligung der Wiener Gelehrten- und 
Künstlerkreise, aus weichen immer neue Kräfte in den Kreis der Vorleser eintrrßen, wie 
des gesamrnteu gebildeten Publicums der Stadt. 
Im Jahre 1870 beendete Custoe Falke den Cyklus von Vorträgen "über Verzie. 
rung und Ausstattung der Wohnung" und liess, da eine Abänderung des Programms noth- 
wendig geworden war, im Februar eine fünfte Vorlesung folgen ,.iiber Tisch und Talel". 
Der damalige Universitätsprofessor Dr. Schiffle (gegenwärtig k. k. Handeluninister) 
setzte an fünf Abenden das Verhiitniss zwischen Cupital und Lohnarheit mit Rücksicht 
auf die modernen socialen Theorien auseinander. Professor Exner sprach zweimal über 
Kunsttischlerei vom technischen Gesichtspunkte aus. 
Die neue Saison begann am 27. October mit dem Vortrage des Direct. v. Eitel- 
berger „über die österreichische Kunsündnstrie und die heutige Weltlsge". Hierauf 
folgten fünf Vorlesungen über Keramik, und zwar zwei von Prof. Hlasirvetz (chemisch), 
zwei von Prof. v. Lützow (Die Thonwaarenfabrication der Athener) und eine von Prof, 
Exner (technologisch). Prof. Conze sprach „über die Grabdenkmäler der Griechen und 
Römer", und Custos Falke hielt die beiden ersten von vier Vorlesungen „über Einrich. 
tung und Schmuck der Wohnung in früheren Zeiten". 
Der Besuch dieser Vorlesungen stellt sich folgendermassen dar! 
Custos J, Falke 3. Jlnner 182 Personen, 
Prof. Dr. Schiiffle 13. „ 233 ,. 
n n n 20- n 133 v! 
n n n 27. ,. 145 , _ 
n n n 3. Februar 200 „ 
n n n 10. n 179 n 
Custos J. Falke 17. „ 211 „ 
Prof. Exner 24. . 216 ,. 
„ „ 3. März 39 n 
R-B. Dir. v. Eitelberger 27. October 277 „ 
Prof. Hlasiweta 3. November 72 „ 
n „ 10- n 234 n 
Prof. Dr. C. v. Liitsow 17. , 191 n 
n n n 24. „ 225 n 
Prof. Exner l. Deoember 181 „ 
Prof. Conze 15. n 148 „ 
Custos Falke 22. „ 123 ,. 
n . 29. „ 229 , 
Summa 3258 Personen. 
Ausserdem hielt Herr Custos Falke auf Einladung des Miibrischeu Gewerbever- 
eins drei Vorträge über Wohnungseinrichtung in Brünn.
	        
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