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Volltext: Alte und Moderne Kunst IV (1959 / Heft 1 und 2)

 
Abb. 12: Sch 
mssin i 
Park. 
gebildeten Metallbaldachinen und Schildern ausgestattet sind. 
Die Inschrilten auf den Schildern besagen, daß es sich bei den 
Bildnisse-n um eine höchst originelle Ahnengulerie des Hauses 
Zinzcndorf handelt. - In zarten, naturalistischen Fnrhcn ge- 
malte Blumen, die in prächtigen Vasen stecken, gehen der gan- 
zen Komposition helle, koloristische Akzente. 
Der lireskcnschmuck an den Wänden der Schmalseitcn Zeigt an 
Stelle der Medaillons heitere Pnraphrascn des üblichen Tro- 
phäen-Themas. Fröhliche „Kindln" sind gerade dabei, die Wal! 
fen und Rüstungen, - Helm, Schild, Speer und Rächer, - von 
der Wand zu nehmen, um damit zu spielen. 
Stilistisch können diese Wandmalereien selbstverständlich 
nicht den starken Einfluß der großen Wiener Freskenkunst und 
Architektur verleugnen, wie sie vor allem an den Bauten Lukas 
von Hildehrandts in Erscheinung treten. Motivisch und was die 
dekorativen Formen und ihre Anordnung bcu-ilft, stehen hier 
neben den Wiener Vorbildern auch die aus den zeitgenössischen 
Ornamentstichwerken, z. B. des Paul Deckel" (1677 bis 1713), ge- 
 
Abb. 10: Das ehemalige Verwalterhaus dient heute dem Be- 
sitzer von Wasserburg als Wohnsitz, nachdem das Schloß 
durch die Ereignisse der Kriegs- und Nachkriegszeit völlig 
unbewohnbar geworden isl. Das Haus stammt aus dem 
18. Jahrhundert. 
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