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Volltext: Alte und Moderne Kunst IV (1959 / Heft 7 und 8)

 
cin sehr sensibler Mensch betroffen ist. Darum auch immer 
die Wiederholung von Zerstörung: Heißt dies, das Alte soll 
zerstört sein, es taugt nicht mehr? Die Hoffnung auf die Zu- 
kunft ist aufrecht. Ernst Jünger sagt einmal, daß auch die ver- 
lorensten Jahre nicht verloren sein müssen, wenn ihre Er- 
lebnissc „gcrinnen". 
Ein steinerner Zeit-bzw an der Ostgrenze 
wird hei Nickelsdorf-Hegyeshalom errichtet werden. Diese originelle 
Form eines abstrakten Grcnzsteinnwahrzeichens wurde von der hur- 
genliindischen Landesregierung in Auftrag gegeben und von dem Bild- 
hauer Karl Pran tl in jenem alten Steinbruch von St. Margarclhen 
ausgeführt. der seit Römer- iten ununterbrochen in Betrieb steht. Auch 
der Wiener Stephzinsdum ist zum größten Teil aus St. Margarethencr 
Kalksnndstein erbaut. Prnnll plant noch mehrere solcher ausdrucks- 
vollcr Steinzeichen für das Grcnzgchiet zu melßeln. 
Eine heftige Pressekampagnc pro und contru Aufstellung dieser ab- 
strakten Mahnmale stellt das Zeichen Prnntls gegenwärtig in den Brenn- 
punkt öffentlichen Interesses. 
  
 
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