Furhu" zahlreiche österreichische Maler
clrr (jcgcnwztrt der LlnZLT (üflicntlichkcit
vor. Diese Ausstellung. von Jorg Lampe;
zusammengestellt, war in qualitativer
lllnsirht nicht rastlos belricdigend.
vrigtt- itbcr 38h!" schön die große Man-
nigfaltigkeit in dcr Wahl der Wege und
Ziclt: ztul, die sich Österreichs Künstler
von hcutc setzen. Zahlreiche Werkt- aus
dem Bestand dicscr Ausstellung sollen.
zfllci- Wkihrschcinlichkcit nach, im Früh-
jnhr W60 durch den British Arts Coun-
cil in der Londoncr Tnlc Gallcry ausge-
lslclll werden. Im Rahmen der Hollän-
dischen Woche der Volkshochschulen
zcigtr die Neue (ialcrie eine sehr cin-
drucksvollc Auswahl von Gemälden.
graphischen Arhcitcn und Plastiken un-
tcr dvm Titel „Das junge Holland";
die Rcihe der Auslands-Ausstellungen
schloll Ende 1959 mit dcr durch die
lnitimivc von Direktor Kasten zustande-
gckommenen (Übcrschnu „Klassiker dcr
lrwnzösischcn Mndcrnc - 80 Mcislcr
dcr Lcolc dc Paris", die, von M. Fran-
rois Muthey, Konscrvutor 21m Musüc des
Arts Dccurittils in Paris zusammenge-
stellt, im Oktober in Wlien zu sehen
war.
Die Ankuulspolitik der Neuen Galerie
war von dem Bestreben getragen, vor-
handene Lücken zu schließen und Werke
hoher Qualität für die Öffentlichkeit si-
cherzustellen. Auf diese Weise kam ein
Hauptwerk von Willi Baumeister, „Dar-
alcllung des Apoll", Ol, 1921 in den Be-
sitz der Galerie. Erwähnt seien noch
„Wuldinneres" von Will jaeckel, 192i,
ferner die „Romantische Landschaft"
von Fritz Schider und Carl Moll's „Wie-
ner Naschmarkt." Daneben landen noch
ausgesuchte Arbeiten zeitgenössischer
oberösterreichischer Maler Aufnahme in
die Galerie.
Von größter Bedeutung ist die Tatsache,
daß es Direktor Kasten gelungen ist, die
Großindustrie Oberösterrcichs erstmals
zu Widmungen wichtiger Kunstwerke
zu bewegen; so stiftete die VOEST eine
prächtige, in ihrer malerischen, gelösten
Breite ganz an Delarrolx oder Gericault
erinnernde Skizze von Gauermann,
„Schmiede in der Ramsau", während
die Stickstoffwerke die Erwerbung einer
Olstudic von Spitzwcg, "Fünf Frauen"
ermöglichten. Selbstverständlich erhielt
die Neue Galerie wertvollen Bestandzu-
Wachs auch durch Widmungen lebender
österreichischer Künstler.
DlE PLÄNE DER NEUEN GALERIE FÜR 1960:
29. 1-28. 2.1960:
4. 11.- 3. 4.:
15. 1-15. 5.:
20. 5.-20. 6.:
24. 6.-24. 7.:
2. 9.- Z. 10.:
OklobcrjNovemberz
25.11.1960-15.1.1961:
Ausstellung des Künstlerbundes „Merf.
„Afrika" (in Zusammenarbeit mit dem Museum für Völker-
kunde in Wien).
Wandteppiehe von Prof. Dr. h. c. Fritz Landwehr, Bopfingcn.
Lovis Corinlh. 50 Gemälde, besonders der Spätzeit, aus
Mannheim und München, das graphische Werk aus der
Kunsthalle Bremen.
Italienische Surrealisten einer englischen Sammlung.
Zeitgenössische chinesische Tuschemalereicn im konventio-
nellen Stil, jedoch mit neuen Inhalten.
Amerikanische Photoausstellung (?).
Moderne englische Künstler (mit dem Arls Council) --
Gemälde und Aquarelle von William Turner aus der Tate
Gallery.
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