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Ihm aber galt gerade die Größe der malerischen Erscheinung als die
hervorragendste Qualität eines Bildes und die Erreichung dieser Vorzüge
war sein vornehmstes Streben.
„Die großen Meister Frankreichs haben bewiesen, daß man durch liebe-
volles und permanentes Studium der Natur dieser nahe bleibt und sich
,personnel' aus ihr entwickeln kann, indem man das aus ihr herauszugreifen
lernt, was den malerischen Gedanken - d. h. die malerische Schönheit und
die poetische Wirkung ausmacht."
Was ihn besonders anzog, waren bestimmt aufgebaute, ernstruhige
Landschaften, womöglich mit einem Stück alter Architektur, einem Schloß,
einer Windmühle oder Bauerngehöften, I-Ieuschobern, über ihnen ein
schwerer, grauer Himmel mit großen, stark beleuchteten Wolkenzügen.
Immer steckt eine kernige Zeichnung, die einer großen vereinfachten Form
zustrebt, in seinen Sachen und ein feiner, weicher Zusammenklang der
grauen oder braunen Grundtöne, zu denen einige bestimmt angeschlagene
Farben oder Lichtflecken, rote Dächer, grüne Rasenflächen den energisch
betonten Kontrast bilden. Nie hat er unfeine Töne auf seiner Palette geduldet.
Solche Anregungen zu suchen, war er zuerst nach Barbizon bei Fontaine-
bleau gegangen, in die Normandie und Picardie, am häufigsten aber immer
nach Holland, das er lange Zeit regelmäßig besuchte. Er zog meist im Spät-
sommer und Herbst dorthin, am Wege versuchend, sein knappes Reisegeld