Kohlezeichntlngeit au: dem Zylklllä ..l)l{ PROFLlNDIS".
4 Flüchtlinge.
5 Die Verztveilelten.
Ü Die lingel (les Llnheils.
Aus der schweren IJt-Iartwsiliii (lsr Folgezeit befreit den
Künstler 1947 ein Auftrag, der ihm Zugleich ein Ar-
beitsgebiet QFKChllUlil, dm htwtixtiiiieitd für sein weiteres
Leben werden soll: die (ilnxllnster für die St. B];
kirehe in Salzburg. Älehr als zw;
lür Kirchen und Kapellen in Oslei
land hat Birkle seither ausgeführt.
Die (Ülnamalerei ist zum Zentrum seinw Qehailens ge-
worden. Neläen der mittelalterlichen Technik mit ver-
hleiten Glasscheiben, die alten Kirchen am gentäßesten
ist, fasziniert den Künstler in den letzten Jahren
eine neue Technik (lhlleglus k Sehwerglas), die
besonders lür moderne Kirehenlmuten geeignet ist.
Nicht mehr dünne Seheihen sind es, die hiebei Ver-
wendet werden, sondern mit dem llnmmer zureehtger
sehlugene Glashmelattn von beträchtlicher" Üickc, und
an die Stelle der Bleirulen tritt ein Verguli mit Beton,
der den dunklen (iruntl zihuiht, von dem sieh nun die
Ddrbtellung wie ein Älumik von lunkulndm Edelsteinen
abhebt, Nicht dm Dunkle heslimml nun Darstellung
und Form, sondern der KÜFISllLT zeichnet gewisser-
maßen mit farlvigeni Lieht seine Bildinhalte, die gleich
Visionen aus dem nfivhligen Uunlxel glühen.
S0 gewttllig die reine IXYlHlIKlUlNILJIYg in diesen Jahren
auch ist, die s'1kr1tlt' Kunxt liiillt das Schaffen Birkles
nicht Aus. D; tlänix der vergangenen schweren Jahre
findet in der _Vthl1()lsPl'L1L"l1L' und in den vorgeformten
Themen der religiiästtn Kunxt allein nicht genügend
Möglichkeiten zur ltünslleriwehen Auxsuge. So entsteht
neben den (Jluslenstern ein großer" Zyklus von Zeich-
nungen („Dll PROH NDIS"), in dem der Ethiläer "zu
XVort kommt, dem es dnrtmt geht, „dnli (jeweaenes nicht
vergessen werden d:trl"' und der "in aller Bescheiden-
heit, alter mit aller seiner Klxtlt, LlLlZLl lteitrttgett will,
6 künftiges Llngltick zu verhindern".
iua!
i; große Auf tze
'lCl'l und Deutsch-