diesrr Landschaft hat etwas Kosmisches, die Farben etwas Magisches. Kein anderes
Bild weist den Künstler so eindeutig als „Maler" aus.
Zwischen diesen beiden Bildern liegt ein Reifeprozeß. Im Vergleich zu dem dis-
ziplinlosen Experimentieren, der überhitzten Originalitätssucht mancher seiner
Gencrationsgenossen, die man mit einiger Verlegenheit immer noch zu den „jun-
gen" zählt (weil ihnen das Reifen versagt blieb) muß man bei Karl Stark zu ethi-
schen Wertbcgriffen Zuflucht nehmen, um seiner Situation als Künstler gerecht
zu werden. Er hat die Tuge nd zu reifen, und er blickt dabei weder nach rechts
noch nach links, läßt sich von Moden nicht beirren und weicht der Aus-
einandersetzung mit Begriffen wie „gegenständlich" oder „ungegenständlich" ge-
flissentlich aus, indem diese Dinge für ihn keinerlei Entscheidung abverlangen. Er
sucht: und fand den Ausweg aus dem Wirrwarr ihn herausfordernder Probleme;
vorerst behilft er sich mit jenen merkwürdigen Symmetrien in der Komposition,