er sich genau an dlC Visierung seines Lenrmeisters. uie
strenge Gliederung, die schlichten Basen, Pilaster und
Kapitelle, der bewegte Schwung der Gesimse, vor allem
die blockartige Wandgestaltung. ist durch kein dekora-
tives Detail, wie dies zu Munggenasts Eigenheit ge-_
hörte, gemildert. Die Außenerseheinung wurde kompro-
mißlos verwirklicht, die Innenausstattung richtet sich
dagegen nach der neuen Kunstauffassung. Entscheidend
dafür war eine Abänderung des Planes. An Stelle der
Kreuz- und Kuppelgewölbe wurden einheitliche Tonnen
verwendet, die einen durchgehenden Freskenschmuck
ermöglichten. Diese Aufgabe wurde bereits sechs Jahre
nach Fertigstellung der Baunrbeiten (1738) an Daniel
Gran übertragen. Die Durchführung, an der Gran ge-
meinsam mit dem Architekturmaler Antonio Tassi arbei-
tete, zog sich jedoch von 1738 bis 1753 hin. Das Fresko
unter der Orgelempore wurde zuletzt angefertigt.
l Ansicht der Wallfahrtskirche zur
HI. Dreifaltigkeit und hl. Michael,
die zwischen 1706 und 1732 von
Jakob Prandtauer und Josef Mung-
gennst erbaut wurde. -
2 Einblick in das Innere der Kirche
mit dem Hochaltar von Melehior
Hefele 1755 bis 1756.
3 Modell des Hoehallares von Mel-
chior l-Icfele 1751.
4 Blick vom Altarraum gegen Westen
zur Orgelempore.
5 Detail der Orgelempore mit dem
Deckeniresko „Musizierende Engel"
von Daniel Gran.
G Deckeniresko des Mittelschifics mit
dem Triumph der Kirche von Da-
niel Gran, 1738 bis 1743.
7 Blick auf die Westfassade.