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dem Regiebutli um! der (Ilmit-ognpliie zu elcm Ballen „llall.niil.i" um Paul Tagllonl.
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Privatbesirz. XVleli
.11. um in dem gltltliiiamigen Ballen. Llllltitlhlplllß um Ht-mmmi
Eichen; natli eulei Zeichnung um Paul Burdc
niinbildcr MIS einem Ütlllvli um Philipp Taglmni. Tllrßlrfhllmiilillig a" Üstcrr. National-
bibliothek, Wien
4 Taglioni-Wdlltr von 1011...." Strauß. Titelblatt m" Manie Litgllum JlX ubilpliimlü"
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Berlin ein. Zwanzig Jahre war
er einer der beliebtesten Tänzer
in dem aufstrebenden Berlin, das
er nur gelegentlich zu (iastspielen,
so etwa im Jahr 1839 zu einem
Auftreten in New York, verließ.
Äls er am 1. Oktober 1849 als
'l'änzer in den Ruhestand trat,
begann eine zweite, noch weiter
wirkende Periode seiner Tätig-
keit: bis zum Jahr 1883 war er
Ballettdirektor der Königlichen
Hoftheater in Berlin und hat
noch eine Menge begeistert auf-
genommener Ballette geschatlien.
Bis zur Mitte des Jahrhunderts
stand er im Dienst des romanti-
schen Balletts: „anak-IeontisChe"
(„Amors Triumph") wechselten
mit phantastischen („Die lnsel der
Liebe"), zauberhafte („L'ndine,
die Wassernymphe", „Thea, die
Blumenfee") mit komischen Bal-
letten („Liebeshändelf „Don
Quixote"). Dann begann die Zeit
der großen Ausstattungslwallette,
Ausdruck der Gründerzeit
ihrem entfesselten Prunksinn und
Prunkbedürfnis („Ballandaß „lil-
linor", „lilick und Flock", „Fan-
tasca", „SardnnapalÜ. Für „Sar-
danapal" ließ Taglioni die in
Paris und London verwahrten
Reste von Skulpturen, Reliefs und
Ornamenten aus Ninive getreu-
lich kopieren und hat so vor dem
mit
Herzog von Meiningen (im Schau-
spiel) im Ballett eine Stilwcndc in
J
der Biihnenausstattung vorberei-
tet. Die Tatsache, dali Paul Tagli-
nni für die Inszenierung umfang-
reiche historischc Studien unter-
nahm, beweist, daß er ein großes
Verständnis für Kunst und Wis-
senschaft hatte. ln seinem Haus
verkehrten bedeutende Künstler,
und er besaß eine sehr beachtliche
(iemäldesammlung, aus der einige
Familienporträts von Biedermeier-
malern in die Museen von Berlin,
Stuttgart und Paris gelangten;
auch die in der Folge wieder-
gegebenen Porträts entstammen
dem Hause Taglitini in Berlin.
Paul Taglioni sammelte auch die
Kostümentwürfe für seine Ballette,
und seine Tochter Auguste hat
diese einmalige Kollektion von
1757 Handzeichnungen im Jahr
1908 den Königlichen Schauspie-
len in Berlin geschenkt. Die
General-Intendantin gliederte sie
als „Taglionische Ballett-Figuri-
nen-Sammlung" ihren Bildbestän-
den an, die den (ärundstock des
späteren Museums Preußi-
schen Staatstheater bildeten.
der
Paul besaß ein berühmtes Album
mit Eintragungen vieler grnßer
Zeitgenossen: Komponisten (Äley-
erbeer, Rossini, Spontini, Doni-
zetti, Richard Wagner), Maler
(Vernet, Dantan, Delarocbe) und
Dichter (Sue, George Sand) hatten
sich in ihm verewigt; Alfred (le
blusset schloß das Album mit
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