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Volltext: Alte und Moderne Kunst VII (1962 / Heft 60 und 61)

g e tiamische biltmauerwer ätt tue iueuieieu ruue 
Ort und Stelle selbst, unter der Leitung von Lour in Bog 
KW; die Verbindung der Starthaltcriti zu den Malern ih 
betritlit, so sind es weniger die Rechnun elege als die ln 
die u t darüber iKu chluß geben. X ir besitzen noch 
von zahlreichen Kunst hätzen, die sich im Palast von l 
behindert, vor allem die lnventare von 1516 und d s v1 
bis 1524, das von der Fürstin selbst unterzeichnet ist. Za 
Juwelen, (inldst niedearbeiten und Bildteppiche sii 
verzeichnet. Vor zallem aber Gemälde. 
_ für den sicheren (äeschmack der Regentin, daß 
allem lxünstler heranzog, von denen wir dank der heu 
b ehenden Werke xi en, daß sie zu den besten ih 
_ ten. Sie verstand es ich ihre Dienste zu "ichern 
sie sie zu Rammerherren, Hofmalern oder Malern „ad h 
ernannte. Das waren jedoch alles nur ehrenamtliche Ti 
man darf nicht etwa glauben, die Künstler hätten am Hol 
und wären dort au. und eingegangen. Einzig der 
Jacopo de'Barbari, der berühmte Meister mit dem Schlau 
wurde, nachdem er in Venedig und an verschiedenen d: 
Fürstenhüfen gearbeitet hatte, am Ende seiner Laufb 
Nlechelner Hof aufgenommen. XYie die Rechn nv. eleg- 
gen, u urde er mit Wbhlx , len und Achtung behand 
Inventar von 15 3 bis 1524 erxx hnt mehrere Werke v 
Hand, darunter ein Porträt der Regentin. 
Die meisten anderen laler nahm n in Älecheln nur ' 
gehend Aufenthalt, sei ' um die Austubrungen einzelner 
zu besprechen, sei es, um Portrats uder Ausschmückung: 
auszuführen. 
Der Kunsthistoriker (Äarel van Älander, dessen Schrifl 
Ende des 16. Jahrhunderts stammen, behauptet wohl, 
hervorragende Maler J n Mostaert acht Jahre am ll 
echeln gelebt hätte. Die Mechelner Urkunden enthalte 
keinerlei Hinwe uf einen lange ufenthalt dieses h 
am dortigen Hot. XYnhl wird seine Ernennung zum M 
honores" (pcintre aux hnnneurs) 1519 erwähnt und im J 
die Bezahlung eines Portra s von Philibert von vove 
für ein „Ecce homu". s gibt aber Dokumente, aus dener 
geht, daß er anderswo lebte. 
.wei der bedeutendsten Älaler der tlämischen Schule tri 
Titel eines Hufmalers und arbeiteten s andig für die F 
Jan (m t und Bernart xan Orley 
Aus den Archiven geht hervor, daß Jan Go aer 
Zeit in Nlecheln verbrachte im Jahr 1516, um zwei 
der EYZhCÜJ ein Eleonore, der jüngeren Schwester l- 
von Dänemark", das '1Ll1 in Hampton urt beiintlet, an_ 
weiters ein Portrat der Älargarethe von ( . 
wird erwähnt, daß „Joannes"' sie gemalt hat. 
Über Bernart van Orlev b: chten die Archive, daß 
Älecheln laertifen wurde, um Port der Regentin her 
n Meisterwerk hat er aber in Brüssel ausgeführt, d 
flpü hon „Die 'I'ti_g_end der (i luld", t s sich im 
die r S dt befindet und d' s er nach Themen aus einer ' 
der Fürstin malte. Dieses Werk ist gniert und trägt d: 
1 ; die Rechnungen des H, es von Älecheln von 1531 
berichten von einer Zahlung iur „ein erles nes Bild 
Tugend der Geduld" (nun grand tableau exquis sur la 
la lwatiencew). 
Auch der ausgezeichnete Künstler Jan Verme en w: 
Zeit zu Zeit an den Hof von hier aeln berufen, um
	        
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