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m. Augwhw
l Unlcncilv:
vnl! Paul P
des Meisters 11K.
1535
von m11 Hüh-
g uln 1590
w Kredenßchnlc
aner
mit Becken wurde früher irr-
tümlich als HK gelesen und
dem Hans Karl zugeschrieben.
lis wurden in der weiteren Lite-
ratur daran Schlußfrxlgerungen ge-
e einige Verwirrung
hahenll). Diese acht
Stuck sind stilistisch wesentlich
Früher anzusetzen als die Arbeiten
des 1587 als Meister beginnenden
Paul Hübner 14). Xlkir haben einen
Meister vor uns, der der Nürn-
berger Kunst des späten 16. jahr-
hunderts nahesteht, einen Stil, der
wohl zwischen 1575 und 1585
anzusetzen ist. Die Figuren haben
noch nicht die elegante Schlank-
heit und Bewegung wie bei Paul
lliibner, der Raum ist noch ohne
'l"ict'enwirkung. Die Lösung des
Themas „Orphetis unter den
Tieren" (Abb. 17 und 19) zeigt
bei aller Ähnlichkeit der Figuren,
wie der ältere BK den Raum noch
horizontal aufteilt, rend H"
ner das Rund des Beckens in
radiärer Ordnung gliedert. Das
Ornament der Kanne des Meisters
13K (Abb. 16) ist noch deutlich
im Stil um 1580 gehalten. Fest-
steht jedenfall daß Hans Karl
nicht der Meister dieser St ke
war. Der Meister BK ist bisher
auch im Rosenberg nicht geführt
worden. Wenn wir die Listen
der Augsburger (Joldschn-iiede
nach den Buchstaben des Mono-
grammes durchfnrschen I5), kom-
men wir auf einen in den acht-
ziger Jlahren in Augsburg tätigen
zmgeselmenen IN : den im
Thieme-Becker au hrlich ge-
nannten Stammvater der Stecher-
Familie Kilian, Barthnlonläus Ki-
lian (gestorben 1587), der über
Nürnberg eingewandert ist, dessen
Werke aber bisher unbekannt
waren. Die Reliefs der sechs
Schalen zeigen deutlich Nürn-
berger hulung und Verwandt-
"hafr mit Plaketten jonas
Silberslfi). Die Möglichkeit, das
ßlrinrigran-rni als das des Bartho-
lnmiius Kilian zu deuten, kann
jedenfalls mit Vorsicht ausge-
sprochen werden.
Die dritte Kanne (Abb 20) (Kat.-
N 76) ist in Delphintorm ge-
arbeitet und unpunziert. Sie ist
reine Treibarbeit und wohl in
' zburg selbst entstanden 17). Das
gehörige Becken war bis vor
wenigen Jahrzehnten noch aus-
gestellt. H0 ausen beschreibt es
Oval, mit dem Wappen Xkolf
Dietrichs, mit Neptun, Nereidcn
und Tritonen.
Für die salzburgische Provenienz
der 54 Schalen und der drei
Kannen mit Becken mögen Ful-
gende Beweise gelten: