JÄJ
Gegner zum Zweikampf heraus. War ein Kämpfer gefallen, so trat der
nächste an seine Stelle. - Als die Mongolen im XIII. Jahrhundert feindlich
die japanischen Inseln betraten, forderten
ebenfalls einzelne Japaner zum Zweikampf
auf, aber die Mongolen mit ihren Horden
gingen in geschlossenen, durch Signale ge-
leiteten Phalangen vor. Die Massen öffneten
sich, umkreisten den einzelnen Ritter und
hieben ihn nieder.
Ein Sturm vertrieb die feindlichenSchiffe
von der Küste und kein
zweites Mal hat Japan
Kämpfe gegen ausländi-
sche Feinde zu bestehen
gehabt.
Wenn wir den Kampf
der klassischen Griechen
mit den Persem verglei-
chen, so finden wir eine
ähnliche Kampfesverschie-
denheit. Etwa 1700 Jahre
später standen sich inJapan
zweiVölkerschaften gegen-
über, die durch Jahrtau-
sende hindurch ihre Tak-
tiken, wie sie zum ersten-
mal aus der Fremde einge-
führt waren, beibehalten
hatten. Keine kriegerischen
Ereignisse hatten eine Än-
derung ernstlich bedingt.
Jeder Chinese errichtet
noch heute seinen Vor-
fahren einen kleinen Erd-
hügel und fürdie kaiserliche
Familie werden gewaltige
Steinmonumente erbaut.
Wenn die moderne Aus-
führungvondenGrabstätten
in dgn alten Kulturländern Abb. a3. Turkestanische Ausgrabungen im Ueno-Museum. Tokio.
- - r, 2 Köpfe in arischem Typus aus Gandhara, I. oder II. Jahrhundert
Wesentilch abweicht? S_O nach Christi. 3-8 Köpfe in mongoliscl-i-sernitischem Typus. g Freske-
durfte in Japan, wohin die malerei VOn buddhistischer Figur 1h semitischern Typus mir grie-
Idee des Erdhügels in alter chischem Kostum. ro Freskomalerei eines Buddha-Kopfes in mon-
_ _ __ golischemTypus. 3-10 ausgegraben vom Grafen Otani in Ost-Turke-
Zelf 8115 China über KOTCR Elan. (Aus Miinsterberg, Japanische Kunstgeschichte, Band III)
41'"