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Volltext: Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 70)

ut Kies ist nicht nur ein bescheidener Mensch, er ist vor allem ein „echter" Mensch. Wczu diese 
zllung? Sind wir nicht alle Menschen e du und er und sie und ich? Gewiß, wir alle zählen uns zu 
-l0rnines sapientes; aber sind wir uns noch unserer Menschheit. unseres Auftrags in dieser Welt 
ßt? Allzusehr hat die Massengesellschaft den einzelnen in ihren Bann gezogen. allzusehr abgestumpft. 
och die Berufung des Menschen als Ebenbild Gottes voll zu erkennen. Helmut Kies ist einer der 
ien, die noch sehen können, einer der so selten gewordenen Menschen, die ihre Zeitgenossen nicht 
iatisieren und wie Karteikarten betrachten. Er sieht noch das menschliche Wesen in seiner ganzen 
e und seiner ganzen Schwäche im Taumel einer verworrenen Welt. Er sieht ihn inmitten all der 
achen Möchte, die ihn immer wieder in Versuchung führen. er sieht seinen Kamptgegen das Niedere. 
i das Böse, gegen Triebe und Gelüste. Dieses heute so seltene Vermögen kennzeichnet auch die 
von Helmut Kies. In seinen Bildern steht stets der Mensch im Mittelpunkt, umgaukelt von den 
lanen des Teufels, die ihre Kreise enger und enger um ihn ziehen. Nie iedoch spricht Kies das letzte 
; stets ist der Mensch noch Sieger gegen die diabetischen Gewalten schon aber zögert er, überlegt. 
1 
Helmul Kies. Flug der c 
01. 59 x a4 cm. 
Zenlralsparkasse der G: 
Helmut Kis. Glühender 
o1, 25 x so cm. 
Bundesministerium für u 
Helmut Kies. Bildnis eim 
ÖlITemperu, 51 x 21 cm 
Djinn n, Paris 
zhlechler, 
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arg. 1961. 
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französisc 
W63, 
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