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Koperal7) und sah in ihm den Schöpfer des Triptychons aus Lusina
und der Madonna von Grybow. Daun, Lossnitzerlß), PinderW),
Wieselü) sowie die meisten ungarischen Kunstgeschichtler suchten
die Wurzeln der Paul'schen Kunst bereits in der Nürnberger Stoß-
Werkstatt, und einige datierten sogar Stoß' Werke in bezug zu dem
Leutschauer Hauptaltarll). Dabei sah zum Beispiel Daun in Paul
bloß einen wenig talentierten Gesellen des großen Meisters, der kaum
in seine Spuren treten konnte, wogegen der für Paul besonders be-
geisterte Divald Pauls künstlerische Persönlichkeit so hoch einschätzte,
daß diese sogar Stoß' Bedeutung iibertrafll). Laut Lossnitzer soll
Paul zu jenen Stoß-Schülern gehört haben, die ihren Meister nach
seiner Brandmalung verließen und eine selbständige Werkstatt grün-
deten. Peter glaubte die Predellenszene des Leutschauer Hauptaltars
mit der Predella des Stoß-Altars in Schwabach und die Statue des
heiligen Johannes vom Leutschauer Hauptaltar mit einer Nebenfigur
der WickePschen Kalvarienszene der St-Sebaldus-Kirche in Nürnberg
in Zusammenhang bringen zu können, woraus er die Folgerung zog,
daß Meister Paul in den Jahren 150571515 in Nürnberg gearbeitet
hat. Kampis suchte Pauls Anfänge in der Zebener Werkstatt des Mono-
grammisten A. N. 5., sein XXJeg nach Leutschau sollte jedoch über die
Nürnberger Stoß-Werkstatt geführt haben, wo er mehrere Werke
schuf. Laut Wiese kam Paul in Nürnberg nicht nur mit Stoß, sondern
auch mit der Kunst Riemenschneiders in Berührung, und so knüpfte
er Pauls Tätigkeit an einen breiteren deutschen Kulturkreis. Nach
Bartels 23) Meinung ist es nebensächlich, ob die Nürnberger E
Paul direkt oder indirekt erreicht hätten; auf jeden Fall ist
Künstler gewesen, der fahig war, nach den Vorbildern sein:
Neues und Persönliches zu schaffen.
Wie verschieden die Wertung der Paul'schen Kunst und der Bez
Pauls zur süddeutschen Altarbauschule war, so unbegründet i
sogar phantastisch Waren die Attributionen bezüglich seines Scha:
Den Kunstschriftstellern,welche die Merk male vonPauls Kunst vor
schauer Hauptaltar als von seinem einzigen authentischen Wer
analytisch abzuleiten und sie an anderen Denkmälern der spätgo
Holzplastik der Slowakei wicderzuerkennen versuchten, ging
Divald voran. Seine Zuschreibungen dehnten dabei Pauls Schaffe
und seine Wirkung derartig aus, daß des Meisters Tätigkeit de
rakter eines Großunternehmers erhielt, aus dessen Fabrik zu
des 16. Jahrhunderts die meisten qualitativ bemerkenswerten
plastiken der Slowakei zu stammen schienen. Zu fast gleichen Sc
führten 30 Jahre später Wieses Stilvergleichungen, wobei ihr
große lrrtümer unterliefen.
Auch Dauns Behauptungen waren zu iencr Zeit nicht viel glücl
er schrieb dem Meister Paul zwei Stoß-Figuren des Berliner M
zu 24) und verfolgte Pauls Tätigkeit über Kaschau bis nach
bürgen15). Den Höhepunkt der unwahrscheinlichsten Attribv
erreichte jedoch Abramoxxrskilß), der den Leutschauer MCiSU
mit dem Danziger Schnitzer Paul zu identifizieren versuchte u