Pfeiler der vorbaroclten Kirche über-
t, läßt deren Grundform weitgehend
en. Sechs Pfeiler, von den Außenwänden
ickt Ä so daß hinter ihnen Durchgänge
er Seitenkapellen verbinden i nehmen
ren Stirnen die Seitenfiuchten des Chor-
s auf. Dadurch wird der durchgehende
zug von der inneren Turmwand bis in
ireite Rundung des Altarchores mit
:lerem Nachdruck betont. Das Quer-
in seiner vollen Breite erhalten, wird
iner Vierung von einer querovalen
zl überdeckt, der eine gleiche über dem
Joch des Langhauses entspricht. Das
Joch, das zu einem quadratischen Raum
-itert erscheint, wird von einer kreis-
gen Kuppel überwölbt. Sie bildet, von
feilern getragen, das räumliche Zentrum
irche. Das Querhaus mit seiner Vierung
zum Übergangsraum in den Altarchor,
her den gotischen Mauern errichtet, wie
rme des Querschiffes von Gurttonnen
:ckt ist. Die Variante dieses Planes
lIChlV Nr. 21) vermehrt die Joche des
auses auf drei, schaltet das Querhaus
d zieht den Chorraum nach Westen vor.
euen Pfeiler werden differenziert: zwei
re grenzen das Vorioch von dem Lang-
nit den sechs Seitenkapellen ab, wie es
wieder durch die mächtigen Pfeiler der
ig gegen Osten abgesetzt erscheint. Sind
anghausjoche von Tonnen zwischen
ögen überdeckt, so trägt die neu-
ffene und das Langhaus verkürzende
lg eine kreisförmige Kuppel. Sie ist
imliche Mittelpunkt des gegenüber dem
Plan ungleich stärker artikulierten
:nraumes. Auch der dritte Grundriß
(Stiftsarchiv Nr. 22) schaltet das Querhaus des
gotischen Baues aus. Die Vierungskuppel, die
im zweiten Plan mehr als zur llälfte im Quer-
schiff lag, ist völlig aus ihrem Bereich nach
Westen gerückt. Wuchtige, an die Wand ge-
rückte Pfeiler stützen sie und große Seiten-
altäre akzentuieren mit der Kuppel das räum-
liche Zentrum. Stärker in das Langhaus vor-
greifende schmale Pfeiler setzen das erste Joch
vom Vorioch mit der Orgelempore ab,
massivere, ausgerundete Pfeiler, die bis zu den
Stützen des alten Baues in das Langhaus vor-
greifen, antworten den Pfeilern am Mönchs-
choransatz, so daß Munggenast in die alte
Langhausanlage eine zentrale Raumgruppe mit
einer kreisförmigen Mittelkuppel und tonnen-
überwölbten Nebenräumen einsetzt. Die durch-
laufenden Mauern werden allein durch die
Pfeilergruppen räumlich umgedeutet. Die
Seitenaltäre erscheinen durchaus an den Außen-
wänden der Kirche, neben den freistehenden
Hochaltar im stärker verlängerten Chorraum
treten zwei Freisäulenpaare. An der Nord-
wand des Turmes ist wie an den anderen
Entwürfen eine dreiläufige Treppe einge-
zeichnet.
lm vierten Entwurf (Stiftsarchiv Nr. 25)
ändert Munggenast die Grundfigur der Raum-
disposition des vorhergehenden Planes nicht
mehr. Er zieht die Orgelempore nicht nur
über das Vorjoch, sondern über das erste
Joch vor und mauert das Querhaus nicht
mehr ab. Die Altäre des Langhauses stehen
an den Pfeilern, die des Kuppelraumes an den
Außenwänden und die des Querhauses an
dessen Ostwänden. Die beiden Säulenpaare
am llochaltar in dem stark über den gotischen
Chor hinausgerückten Chorraum erscheinen
an dessen Wand gerückt. Vor die Westw
des Turmes treten Doppelsäulen eines 'l
baues. Der fünfte Entwurfßtiftsarchiv Nr.
in den nicht mehr wie in allen vorausgehen
die Mauern und Pfeiler des vorharoc
Baues eingetragen erscheinen, übernimmt
Grundligur des vierten Planes. Die Kt
kuppel des Raumzentrums hat sich in t
querovale verwandelt. Die Wandpfeiler trs
nicht mehr so weit in den Raum vor, so
er breiter wird. Vor die Westwand des Turl
treten Doppelsäulen eines Torbaucs, an s:
Nordseite schließt i wie im vorausgehen
Plan 7 ein Treppenhaus, das den Lauf
zwei gestreckten Halbkreisen ernporführt. l
Plan stellt die endgültige Redaktion der E
würfe Joseph Munggenasts für den Um
der Stiftskirche dar. Er kehrt scheinbar
ersten Planung zurück, indem er die Kuf
über das östliche Joch des Langhauses Sl
und die Querschiifarme der alten Anl
übernimmt. Aus dem ersten Entwurf, der
Langhaus in seiner realen und in seiner küi
lerischen Wirkung behauptet, ist jedoch
völlig neu gegliederter Raumorganismus
worden. Die tiefe, auf vier Säulenpaa
ruhende Orgelempore hat Munggenast bis
dreiteiligen Raumgruppe vorgezogen, der 1
breiterte und gestreckte Chorraum bildet
Gegengewicht zu den beiden westlicl
Schilfsjochen. Die Pfeilergruppen schaffen
ihren Gurtbogen und Tonnenabschnitten
zwischen deutlich differenzierte Raumteile,
auf den zentralen Kuppelraum bezogen si
Munggenast hat die Außenmauern der al
Kirche bis auf den Chorraum, der in sei
Breite und Tiefe dem Langhausraum an
glichen werden mußte, übernehmen köfll