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Klemens Brosch. Illustration zum Texi eines d:
Heeresberichies
Klemens Brosch. Verhungern: Flüchllinge im S
graben
Klemens Brosch. Winverhild aus dem Kurpaiher
1915 - Zu einem spüieren Bild "Einsiedler" ur
älemens Brosch. Schuhe. 1915. Aus der Mappe ..In'
cmk"
nun vom Hinterland her 7 nur dies? Betrachtet
an die Fülle dieser Blätter. so geht man fast unter
e der närrische Schuster zwischen seinen Schuhen.
arsucht man kritisch zu wühlen, nach dem besten
att zu suchen. so kann man kein Hbestes" finden.
ersteht vielmehr die "Unbekannte Muse", der der
nundzwanzigjührige die Blätter zugeeignet hat. mit-
mt der mühseligen Atmosphäre jener Jahre. in
tHSlT die Frau in der Not des Krieges die Schuhe
igetragen hat. Seine Augen sehen sezierend scharf,
in Blick ist unerbittlich. doch aus keusch verborgenen
arstecken wird auch das Auge seiner Seele sichtbar.
t konnte man van dem ..Metaphysiker im Gewande
is Realisten" sprechen. Hier sind wir an seinem
ntralsten Problem angelangt. Konnte er diese
iiden Blickweisen zu einer verbinden? Vielleicht
er eben an dieser Klippe in seinem eigenen Wesen
rschellt. Es war zugleich die Frage. seinen hohen
tellektualismus mit der Empfindsamkeit seiner Seele
verbinden. Denn 1916, da er noch die letzten
Kriegsschrecken von sich schüttelt. legt er eine Mappe
..Arn Abend" mit sieben großen Steinzeichnungen
vor. die plötzlich die andere Seite des Künstlers
weist, mit aller Bereitheit zum Aufbruch in romantische
Gefilde. Diese Blätter stehen einsam wie ein erratischer
Block auch in seinem Lebenswerk und sind nie wieder
möglich gewesen. In ihnen nahm er endgültig Ab-
schied von dieser Welt. die Lebensform der Jugend
ist. die er als Soldat hatte überspringen müssen. die
nie lebensfähig war und sich trotzdem immer wieder
anmeldet. wenn auch versteckt in allen möglichen
Tarnungen, wie auch im Surrealismus unserer
Tage.
Sein Klassenkollege Franz Sedlacek hatte das Glück
ölter zu werden. Sein Durchbruch zum Surrealismus
steht außer Zweifel. Er kannte nicht die Verhalten?
heit seines Kameraden. sein Werk war lauter und
phantastischer, weniger sezierend. er war weniger
Mathematiker und kein "Wissenschaftler des Zeich-
nens". Um Brosch zu verstehen. muß man um A. Stifter
und seine Verhaltenheit wissen; auch bei Stifter
wir in langer Schilderung nur eine kurze Wend
die man nicht überlesen darf e, die die tiefe G:
keit nur einmal aufhellt. In seinen Altersfas
verzichtet Stifter auch darauf und allein dii
wendung der Landschaft lüßt - nur den N
landschaften Leonardos. Grünewalds und zu
auch Altdorfers vergleichbar w, symbolisch er
was in der Seele des Dichters vorgeht.
Viele der1963 in der Neuen Galerie in Linz ge
Blätter 4 die aus dem Nachlaß der Witwe l
bisher völlig unbekannt W machten dies ne
deutlich. Die Ausstellung. die anlüßlich des Erscl
einer bescheidenen Monographie über den ve
nen Künstler veranstaltet wurde. ist verlängert w
Wenn wir gerade seine Arbeiten der Jahre 1914
wählten. so deshalb, weil er sich 7 der see
Belastung nicht gewachsen 4 damals den Tod
holte. der den zweiten Teil seines Schaffens l
beherrschen sollte.