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Volltext: Alte und Moderne Kunst IX (1964 / Heft 76)

KURT ROSSA( 
Ein neuentderkter Äladßlla jobazm Evangelist H 
für da: Harbaliarklalt von Zbliinxlersrlanla 
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Der Tiroler Johann Evangelist Holzer 
bis 1740) ist erst seit den jüngsten Pub] 
nen von Ernst Neustädterl und E. XV. 
in seiner großen Bedeutung für die GCSI 
der deutschen Barockmalerei faßbar gew 
Das Werk des allzufrüh an der Schwe 
Ruhmes Verstorbenen ist nicht sehr u: 
reich. Es wird daher interessieren, d. 
unveröffentlichter Modello aus Mii 
Privatbesitz aufgetaucht ist, der Zl 
einen Einblick gibt in den Prozeß des W 
bei einem gesicherten Hauptwerk des 
stets. 
Die Skizze (71X39 cm, Öl, Lwd, A 
stellt die Glorie der hl. Felicitas da 
Heilige schwebt auf einer Wolke, ge 
von ihren sieben Märtyrersöhnen, zum 
mel empor, zur Trinität. 
Die Ausführung ist sichtlich noch im J 
naxrenzli. Einzelne Teile sind bozzettol 
kraftvollen pastosen Zügen skizziert, 
Partien sind schon weitgehend ausgi 
so daß aus den sichtbaren verschit 
Graden des non ßnito ein besonderer 
entsteht. 
Die Identifizierung des XVerkes war e; 
da wir in den Augsburger Städtischen l 
Sammlungen den voll signierten fertige 
dellol desselben Altarblattes vor uns 
(Abb. 2). Bei dem Augsburger Ext 
(100X55 cm) haben wir offensichtlich 
ausgefeilten Kontraktmodello vor uns. 
Wir wissen, daß Holzer diesen Mode] 
die Kirche von Miinsterschwarzach in F1 
gemalt hat. Am 29. Juli 1737 unterferti 
inzwischen zum bischöflich Eichstätt 
Hofmaler avancierte Meister den Kc 
„wegen genzlicher Ausrnahlung der Ku
	        
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