chnixr um drr oberen Hälflc du Ent-
"1 des Dumas von Toledo
zum, Dukcnfry o in der (äallcria des Palazzo
icardi in Florenz
rrduno, Ausschnitt am dem Dr: vnfr ko in dcr
vs Palazzo Medi Fkicardi in Flurcnz
man das Bild, so erscheint auf der
ichmalseite auf einem Triumphwagen
IIiSClIC Gestalt einer Tugend, vor der
ernichtet zu Boden stürzen. Rechts
:h dem Blick eine Landschaft mit
lt in der Ferne, und darüber schweben
zen zwei Heilige. Diese ganze Szene
als Gegengewicht zur gegenüber-
l Gruppe mit dem heiligen Ildefonso
ist aber doch merklich weniger auf
rum mit Maria bezogen und dadurch
nansicht gekennzeichnet.
n vom Stil der Malerei der Ölskizze
ehört sie noch in das späte 17. Jahr-
Dagegen ist die Komposition für
t recht ungewöhnlich. Da die Skizze
i sich gegenüberliegenden Seiten ge-
rrden will, kann der Entwurf weder
ormalen Tafelbild gegolten haben
em Fresko, das gerahmt im Scheitel
ewölbes sitzen sollte. Auch eine
hitektonische Rahmung 7 wie etwa
os Fresko in S. lgnazio in Rom -
aus den Möglichkeiten aus, denn das
llt keine reine Himmelszene dar,
es enthält auch landschaftliche und
onische Elemente. Diese Komposi-
die von dem Betrachter des aus-
n Freskos mehrere Standpunkte und
ngesetzte Blickrichtungen fordert,
überhaupt eine Rahmung aus; auf
ll gibt es in der italienischen Decken-
malerei kein Parallelbeispiel für ein derartiges
Fresko in einem Rahmen. Man kann sich für
die Ausführung unserer Skizze nur ein Ge-
wölbe vorstellen, das von einem rundum
laufenden Gesims aus ansteigt und das von
ihr in seiner ganzen Ausdehnung bedeckt
wurde. Ein Tonnengewölhe scheidet aller
dings aus, da bei dieser Gewölbeform die
Szenen an den Schmalseiten nicht denkbar
wären.
Mit dieser Fixierung der Gewölbeform ent-
fällt als Ort für das ausgeführte Fresko der
Kirchenraum, obwohl das Thema der Dar-
stellung einen solchen vermuten läßt. Bis auf
wenige Kirchen in Venedig besitzen Kirchen-
räume kein derartiges Gevaölbe. Es bleiben,
da thematisch an Sakralräume gebunden, für
die Ausführung dieser Skizze lediglich Kloster-
oder Sakristeiräume übrig.
Nachdem der Ort, wo das ausgeführte Fresko
sich befunden haben kann, bereits so eng
eingekreist werden konnte, soll das Problem
der genaueren Bestimmung der Skizze nun
noch von einer anderen Seite her angegangen
werden.
Gehen wir von dem Stil der Skizze aus, so
läßt sich der Maler in Neapel im Umkreis
des Luca Giordano vermuten. Betrachtet man
die Komposition als entscheidendes Erken-
nungsmerkmal, so bleibt als einziger Maler
dieser Zeit, von dem Fresken dieser Art, die
das ganze Gewölbe überspannen, bekannt sind,
Luca Giordano selbst. Sein Vorbild w:
Pietro da Cortona, dessen Deckenfresko in di
Sala di Marte im Palazzo Pitti in Florenz i}
nachhaltig beeindruckt haben muß. Dies zei,
sich schon deutlich bei seiner Ausmalung d
Galleria im Palazzo Medici-Ricardi in Florci
(1682), wenn er auch mit der Übertragui
dieses Gestaltungsprinzips auf ein wesentlir
größeres Gewölbe und mit den weiten Au
blicken in die Landschaft über sein Vorbi
hinausging. Dort werden unmittelbar üb
dem Gesims in kontinuierlicher Reihui
mythologische Szenen dargestellt, und in d
Mitte im Scheitel des Gewölbes schweben c
Medici-Fürsten in der Glorie (Abb. 3, 4).
Eine der Salzburger Skizze recht verwanc
Komposition findet sich in dem von Giordai
ausgeführten Deckenfresko im T reppenha
des Escorial (Abb. S). Wieder zeigt sich i
Zentrum eine ähnliche kraterartige Öffnui
des Himmels. Auch hier ist das gesarr
Gewölbe oberhalb des Gesimses freskicrt, U]
es sind mehrere Standorte erforderlich, u
alle Teile betrachten zu können. Vermui
man also Luca Giordano als den Maler (l.
fraglichen Skizze, so wird man auf der Suc
nach der Ausführung einmal auf Grund c
Verwandtschaft mit dem Fresko im Escori
zum anderen durch die Darstellung t
spanischen Heiligen lldefonso auf seine spai
schen Werke verwiesen.
Als Giordano im Mai 1692, aus seiner llcim:
UNGEN 1752
rinwand, graubraum (Jrisaillc, 152x711 un.
Band trägt den Tnel E1 Pamaso Bpmol pimurcscn
der erste Band erschien schon 1715.
"mudez, Diccionario historico dc kxs mas iluslrcs
dc las bellas artes en Espaüa, Madrid. 1800. Ed. H,
er Giordznns Fresken in der Kirche d: nurslra xcnuru
1 in Madrid.
m, Thc Malxon CUHLTHOH of Sciccnm Pninlings,
'ur Cxxxn. 1953, S. 14. 16 u. 17.
Griseri, I hozzmti di Luca Glordano per Pcstxlcra
iaL Pamgonc, Bl, 1956, S. 33739.