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Volltext: Alte und Moderne Kunst X (1965 / Heft 80)

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ldenschaftlich drängende Plastik Lein- 
a hatte in Malern wie dem der Münchener 
tafeln (Zürich), dem Meister der Tegern- 
abula magna, Jan Polack, oder einem 
mitzer wie Erasmus Grasser Vorgänger, 
Idorfers Art dagegen waren der junge 
d Frueauf, Mälesskircher, Mair von 
nut und weiter zurück der Merlbacher 
uder auch ein Schnitzer wie der von 
Jurg oder der des Kefermarkter Altars 
fer, auch dieser ein Meister einer aus- 
:hen sensitiven, malerischen Plastik, 
er Monumentalität eines Pacher. Wir 
1 nur skizzieremimmerhin wird soviel 
leutlich, daß die Richtungen sich im 
chen Raum nicht so scheiden wie in 
)en. Leinbergers Einfluß ist allent- 
bis in die Oberpfalz und tief ins 
zichische hin zu verfolgen, und nicht 
:r war Altdorfers Wirkung. 
so verflochten die Beziehungen auch 
n sind, man wird auch im frühen 
hrhundert gew se Richtungen unter- 
n müssen. Da sind zuerst die Fürsten- 
wie XVertinger, Rei-inger und die 
er. Ihren Bildern fehlt völlig der 
z der Donaumalerei. XYertingers M0- 
ler sind gewiß von Altdorfer mit- 
nt, sie schildern andere landschaftliche 
, sind illustrativer und zeichnerischer. 
wie die Grabsteine Herzog Albrechts Il. 
vom Streichen-Kasten bis zu den (rrol 
gmainer Tafeln charakterisiert, sie eignen 
auch dem Hallstätter Altar, den Tafeln in 
Gaspoltshofen, dem Hochaltar in Nonnberglß 
und zu ihnen fügen sich die blockigen Figuren 
eines Valkenauer. Drittens und Viertens Lein- 
berge: und sein Kreis und Altdorfer und die 
Donaumaler. Die Schreinplastik in Wolf 
Hubers Feldkircher Altar, die kleine Katharina 
aus Karlstein bei Regensburg (München) und 
die Statuette einer Hl. Jungfrau (Berlin), die 
gewiß nicht zufällig an Altdorfers 1506 
datierte Zeichnung der beiden Mädchen 
(Berlin) erinnert, lehren beispielhaft, wie die 
Donaumalerei die Plastik befruchtet hat. Und 
die Reliefs des Meisters I. P. zeigen, wie 
landschaftsbegeistert solche Schnitzer gewesen 
sind 17. Und endlich läßt sich mit dem Schnitzer 
von Rabenden, dem Maler der Mühldorfer 
Passionsbilder, vielleicht Wilheltxi Beinholt, 
dem Meister des Christophorus mit dem 
Teufel und nicht wenigen anderen Malern 
und Schnitzern eine fünfte, im Chiemgau 
ansässige und offenbar sehr bodenständige 
Gruppe iixieren. Es mag vorerst der An- 
deutungen genügen. XVas wir boten, war nur 
ein Fragment, zumal die ober- und nieder- 
österreichischen Werkstätten völlig beiseite 
gelassen wurden, und sie haben, wie man 
weiß, gerade zur Donaukunst Entscheidendes 
beigetragen. 
b Trauernde 
Baycnsrlivs Nalmnalmuscull!
	        
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