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Schloß Klingenberg in Böhmen, Schwarze Kreide weiß
gehöhr, 191 x273mm 7 lnv. Nr. 5790
Kaiser Alexander von Rußland piiligt auf einem Feld bei
Schloß Fraucnberg in Böhmen znläßlich eines Besuches bei
Fürst Srliwarzenberg. Bleistift, 319x499 mm lnv.
Nr. H S98
Wandtrhindltr mit Töpfen. Bleistift, 143X90mm V lnv.
Nr. 5628
Unglückstage von Hohenlinden; wer den
Feldherrn, dem einst drei Viertheile von
Europa ihre Kräfte anvertrauen sollten, dessen
Stimme den Bewohner von der Wolga und
von den Küsten des Eismeeres, wie ienen
von der Donau und dem Rheine, brüderlich
vereinigt auf das eine Schlachtfeld führte -
Wer wäre darauf verfallen, sie in eben dem
Manne zu suchen, der nun Stunden lang mit
Emsigkeit und Sorgfalt unter seinen Bäumen
lebte?"
So schilderte in den „Denkwütdigkeiten aus
dem Leben des Feldmarschalls Fürsten Carl
zu Schwarzenberg", drei Jahre nach dessen
Tod, den Sieger von Leipzig sein erster und
bester Biograph - Anton Prokesch, nachmals
Graf von Osten; wie schon dieser Absatz
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zeigt, selbst ein Sohn des romantische
alters. Er war nicht der einzige V
dieser Richtung, der im Kreis um de
marschall verkehrte. Die Schilderui
letzten Tage desselben entlehnte e
Ideologen politischer Romantik f
Müller von Plittersdnrf; zum Stal
Feldmarschalls gehörte Wilhelm F1
von Meyern, der Verfasser der erzroman
„Dya-na-sore". Dieser gab der Feldmar:
manchen Rat bei der Umgestaltur
felsigen Moldauufer um die XXXorlike
zum Park, der denn auch allen Wü
romantischen Geschmacks entsprach.
Und doch waren sowohl der Feldm:
als sein älterer Bruder und die ander
schwister ganz im (leiste der Aufl
erzogen worden. Thr Vater, Fürst Joh
war so sehr ein Mann seines, des iosephii
Zeitalters, daß er das Lob nicht nur d
sers, sondern was noch deutlicher sprir
der „Österreichischen Biedermannscl
erwarb. Freilich enthielt schon das (iec
gut der Aufklärung Elemente, die zw
mantik hinführten; so vor allem dir
iindsame Volksfreundlichkeit. Dazu tr
das künstlerische Empfinden der Zeit,
zwischen dem Rokoko und der eigen
romantischen Neogotik liegt: eben dx
der Franzosenkriege. Auch die Fr:
älteren Bruders, des Fürsten Josef 11., h
so wie die Feldmarschallin diesem llmp
mehr noch, sie War selbst künstleriscl
Ausgebildet wurde Fürstin Pauline, ge
Arenberg, von dem belgischen Maler
Frangois (l759-wl85l); hernach arbeii
mit dem langjährigen Maler des Fürster
Ferdinand Runk (1764 1834). Nach
Zeichnungen radierte sie die zwei Folg
„Vues des terres cn Boheme du Pri
Schxxxarzenberg". Aber der Nachlaß vor
(Wien, Akademie der bildenden P