ünschenswert in den Vordergrund traten.
esonders zwei historische Erscheinungen in
:r Geschichte der kulturellen Entfaltung der
änder der böhmischen Wlenzelskrone ver-
enen hier besondere Beachtung: die bewußte
Üederaufnahme gotischer Formen in der
unst des Barock der böhmischen Gegen-
formation und die romantisch-neugotische
ilrichtung des österreichischen Vormärz, die
:rade auch in den böhmischen Ländern
einen geeigneten Boden fand und hervorra-
gende Denkmäler besonders auf dem Gebiete
der Baukunst hervorgebracht hat. Handelte
es sich bei der böhmischen Barockgotik
(um bei dieser überkommenen, wenn auch
nicht ganz sinngemäßen Bezeichnung zu
bleiben) um ein charakteristisch böhmisches,
allerdings keineswegs ausschließliches Phänoe
men, welches vornehmlich durch die von der
katholischen Erneuerung des Landes nach dem
Dreißigjährigen Krieg ausgelösten G1
bedingt war, so ist die Aufnahme neugi
Formengutes im 19. Jahrhundert hiei
aufs engste mit der mitteleuropäiscl
mantik verknüpft. Schon diese breit:
Basis weist darauf hin, daß wir uns
Betrachtung jener auf die Vergar
zurückblickenden Kunstbestrebunge;
neswegs allein auf den bildenden Kiin
unmittelbaren Schöpfer des Werkes b: