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der Vorlage des von Architekt Werner Hollomey kostenlos entworfenen Bauplanes kann der wesentliche Teil
der erforderlichen Mittel nachgewiesen werden. Nun sind auch die Bedenken des Bürgermeisters zerstreut.
er wandelt sich zum ehrlichen Freund und gibt dem Unternehmen die Unterstützung. die es braucht.
Ein Pachtvertrag für 30 Jahre wird abgeschlossen, als Pachtzins wird ein Formalbetrag von einem Schilling
jährlich festgelegt. der Umbau beginnt. Er wird fast zu einem Neubau, da sich die Zweckbestirnmung des
Hauses nach jeder der in Klausur stattfindenden Programmbesprechungen vervielfacht. Neun Referate
(Aktuelles. Architektur und Technik, Bildende Kunst. Film und Photo, Literatur. Musik. Studio der Jungen.
Theater und Kabarett. Wissenschaft) melden ihre Wünsche an. die zwangsläufige Koordinierung der einzelnen
Pläne führt zur Bildung eines starken Gruppen-Bewußtseins;während der Bau rasche Fortschritte macht. ent-
stehen die ideellen Grundlagen für den künftigen Sammelpunkt der schöpferischen Kräfte einer Stadt. In den
letzten Wochen verbringen die Künstler nach der beruflichen Arbeit die Nächte nicht mehr mit Sitzungen.
sondern mit dem Malerpinsel in der Hand. Wände. Fenster und Türen werden in Eile gestrichen, am Tag vor
der Eröffnung wird der letzte Teil des Fußbodens gelegt, um vier Uhr früh ist nach einem gründlichen Krach
zwischen den Malern und Architekten die Eröffnungsausstellung gehängt. und manche Mitglieder haben Mühe,
um 11 Uhr Vormittag den Festakt, zu dem die gesamte Prominenz des Landes und der Stadt erscheint. zu
besuchen. Aber nun soll erst die eigentliche Arbeit beginnen.
Das neue Haus und seine Möglichkeiten
Die Wirklichkeit sollte uns vor mannigfaltige Überraschungen stellen. Das neue Forum sollte dem Gespräch,
der offenen Auseinandersetzung dienen. Nichts lag näher. als sich kopfüber in die Probleme der seit Jahren
festgefahrenen landesüblichen Kulturpolitik zu stürzen. Doch bei den ersten Gesprächen gab es bereits die
ersten Beleidigten. Wir hatten uns vorgenommen. in einer erzkonservativen Umgebung die Strömungen der
zeitgenössischen Kunst zur Diskussion zu stellen und unseren eigenen Künstlern Anerkennung zu verschaffen.
Das Publikum war zuerst aus Neugier gekommen, doch würde es gelingen. einen dauerhaften Kreis zu bilden
und vor allem die Lethargie der studierenden Jugend zu durchbrechen? Ein Haus war zu erhalten und wir
hatten kein Personal, vom Bau waren noch erhebliche Schulden abzudecken, von den neun Referenten. von
denen jeder ein Sachgebiet bearbeitete, waren an die 20 Veranstaltungen pro Monat in allen Einzelheiten vor-
zubereiten, und dabei waren sie alle berufstätig. und ihre Frauen und Familien revoltierten, weil sie sich um
die Hoffnung betrogen sahen. daß der vom .Forum-Wahn' befallene Gatte und Vater nach der Eröffnung
wieder einen freien Abend daheim verbringen würde.
ich glaube. daß alle diese Schwierigkeiten nicht hätten gemeistert werden können. wenn sich nicht durch die
turbulente Gründungszeit ein Team gebildet hätte. das einfach schwimmen mußte. weil es sich ins Wasser
gestürzt hatte, Man hatte eine Idee entwickelt und diese wurde zum Strick. der in eine unbekannte Richtung