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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 85)

um 546 im mährischen und böhmischen 
m die germanische Siedlerschichte durch 
Ausbreitung der Langobarden nach 
uonien und den Abzug der böhmischen 
germanen stark gelichtet worden war, 
gen slawische Stämme aus dem Osten 
diese Landschaften ein. Nach 562 
:ten sie dann unter den EinHuß der 
der unteren Donaugegend nach Nord- 
en vordringenden reiternomadischen 
ren. 
Westen war das Land südlich der 
au bis an die Traun damals von den 
rn besetzt, die, um 550 erstmals ge- 
nt, sich aus verschiedenen germanischen 
ienten, darunter sicher auch Auswan- 
rn aus Böhmen, gebildet hatten. 
den im Norddonauland verbliebenen 
'achen Germanenresten haben die slawi- 
n Neuzuwanderer anscheinend fried- 
Beziehungen gepflegt. Das ergibt sich 
der Tatsache, daß in Böhmen in Sied- 
en, an der niederösterreichischen Donau 
fvräbern der Zeit vor 600 ein Mit- 
idervorkommen beiderseitiger Kultur- 
r beobachtet werden konnte. 
 
1 Ausgrabung einer Kirche in Mikulöice 
2 Eiserner Dolch mit einem goldenen Beschlag der 56h! 
2. Hälfte 9.Jh. Stare Mäsxo (Altstadt) bei Ungari 
Hradisch 
3 Fnlkcnjiger, 5111m. 2.14210: 9.111. sme Mösto (Alm 
bei Ungaxisch-Hmdisch 
von den Awaren bedrängten Slawen- 
me des Donau- und Sudetenraumes 
xochten sich unter der geschickten 
'ung des Franken Samo, den sie zu 
n König erhoben, ihrer Bedrücker zu 
hren. Den Umfang und die genaue 
: seines Reiches kennen wir nicht, wir 
:n aus fränkischen Annalen nur, daß 
ch unter der Herrschaft seines Königs 
außen unangefochten bis zu dessen 
(658) gehalten hat. Nach diesem 
Junkt ist es anscheinend wieder in 
eiche kleine Stnmmesgebiete zerfallen. 
Samos Zeit kennen wir im Nord- 
uraum zahlreiche ausgedehnte Brand- 
:rfelder, die die dichte slawische Be- 
mg jener Landstriche beweisen. Funde 
aaierisch-slawischen Kontaktgebiet an 
rberösterreichischen Traun lassen auch 
das 7. Jahrhundert ein friedliches 
ibarschaftsverhältnis beider Völker er- 
en. 
utsam ist die Nachricht, daß die 
en bereits im Jahr 623 Burgen bee 
l (erwähnt wird damals die „Wfogastis- 
", um deren Lage immer noch heftig 
itiert wird), eine Tatsache, die durch 

	        
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