Die Wiener Ringstraße s eine der
größten städtebaulichen L ungcn des
wwrigen jahrhunderts weltbek nnt. Die
eigentliche Stadt Wien war vom Au ng
des Mittelalters bis vor 100 Jahren von
ihren Befestigungsanlagen eingeengt. ur
dem Stadtgraben lag ein rund 570 m breiter
Griinstrcifen, das „Glacis", s eit den
Erfahrungen bei der letzten Turkenhela-
gerung 1683 nicht mehr verbaut werden
durfte. lirst außerhalb dieses Kreisrini, s
folgten die nicht weniger als 37 „Vor-
stiidte" und noch weiter (lratilien dic
„Vororte", die während der vielen Feinde
lichen Einfälle, be nders der beiden '
kenlselagerungen l: 9 und 16 5, immer
wieder zerstört wurden. Erst nach Be-
seitigung, der Tlürkengefahr blühten sie
auf.
Projekte einer Verbauung der Flache
zwischen Stadt und dtcn tauchten
schon im 18. jahrhundert auf, cheiterten
aber stets am Widerstand der hl arlareise.
Im jahre 1848 entstand als Folge der
Revolution ein neues Verteidigung tem
durch einen Ring von „Defens ernen",
wodurch die alten Stadtmauern und Ba-
steien militärisch endgi tig tberhult wure
den. Aber erst nach eine i weiteren lahr-
zehnt wurde durch einen lirlzll} des lx isers
anz Joseph vom Dezember l . die
uflassung der Umwallung von l'arti-
ationen der Inneren Stadt sowie r r
(ir )Cfl um dieselbe" angeordnet.
hen wurden dann teilw '
als Batigrund ver auFt, und die sehr huh 1
Tir ' . die an einen eigens gegründeten