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Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 87)

ht in dem Deckengemälde des Lehens- 
les nicht jenen rein natürlichen (Iharzikter 
weisen, der dem späteren Pleinair eigen 
und konnte deshalb auch rein art . _che 
ieutung nicht erreichen. 
2 Fundamente der „autonomen Kunst" 
1 auch des Pleinairismus wurden erst in 
' Kunst der bürgerlichen Epoche gelegt, 
der Einzelne die bisherigen so alen und 
stigen Bindungen abstreifte und die 
afreite" Kunst die Fähigkeit erreichte, 
mer folgerichtiger ihre eigene Struktur 
rchzuarbeiten (Ifartpourlartismus des 
gres, die Farbwelt des Delacroix, Neo- 
pressionismus usw.) sowie mit bisher nie 
gewesener Unmittelbarkeit die ußere 
alt wiederzugeben (Realismus-lnmpressio- 
mus). Im Kolorismus Maulbertschs kann 
ar eine der äußersten Grenzlagen der 
sgehenden Baruckkunst verzeichnet wer- 
n, aber das Gleichgewicht zwischen dem 
malt und der rein künstlerischen Kum- 
nente blieb irn Grunde doch erhalten. da 
: grundsätzliche gesellschaftliche Funk- 
in der Kunst noch nicht erschüttert war. 
1d es war vor allem das Licht, das 
nservative Glied der lntegraleinheit des 
lrbigen Lichtes", das Maulbertschs groß- 
iges Gemälde mit der traditionellen 
elt der ausklingenden Epoche verband. 
Franz Anton Mmulherrxrh. Dekorutitwusxnalctei 
Der Lehuns .11 m der Krummen-r Residenz mit 
o von Franz Anton lvhulbcrtsrh 
ANMERKUNGEN 7-10 
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in Deutschland. XVildturklPotsdam 19211, s. 197.
	        
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