ANMERKUNGEN 0-11
'Ludwig Hevesi, Acht 101110 5000051011, W101i, 1900, s.72.
74 (100110100 00111 110010 001 5000001011. 13, N00. 1898).
'A.a.O,. s. a0 (1701110111110 1400010701110]: Ausstellung 001
5010001011 11.19. 191000111001 199a).
'11. 0. o , s. 291 (A10 001 3010011011.1s,N0001110011900).
'Deutsche 1401101 0110 001001011011, s (011101101 18990
März 1900). S. 272 (Abb.). 274. 288, 299 (Abb) - Die
Kritik, 2 (1906), 10. S. 35. - Kunst und Kunsthandwerk. 3
(1900). s. 27 (Abb, 001011101 010 11100111001011100). 432;
s (1902), s. 190, 202103 (Abb, 001011101 010 L01-0001-
10111100), 301, 305, 367; 1B (1915), s. 594. 590 (Abb). -
001011. 1110111. 110110101100 s (19111), 34. s. 045. - T110
Artist, 213 (1900), s. 71-03, 1111i 1011110101100 Abb. 0 T110
510010, 24 (1902), s 13911. (Abb s (1905). s. 10211.
(A110). 105; 41 (1907), s. 3111 (A T110 111111001001
111 11001110, The 510010. 5000101 s010111101-N01111101, 1900,
B vi, 17. D x. 0. es, 09.
'"s0111 011101 w00011 W01 0111 L001111 e 100100111. 10110-
110111100.
"11110011101110 110101110111110110119, 13 (1912), N1. 211. 110111
10.1001 1912.
s 001100 00110111101, P0111111 von 12110000 50001111111,
0101110, 11001 1909 00100111101. 2310140111. 0101100
0110 1710110 s00011111a 0101011 s010i01 001001111011,
001 11111 11110111 Vater. dem 0010111111011 1110101 010-
0011111 Segantini. 00110011001 WGV, _ 1310 01101100
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1011000 11011011
ist überhaupt nicht recht glücklich mit ihrem Aus-
hecken von Varianten für die einfachsten Dinge...
Auch die Beleuchtungskörper sind bekanntlich ein
solcher Tummelplatz für Metallphantasien, aber
durch van der Velde und andere (unseren Gursch-
ner, der sichtlich wächst, nicht zu vergessen) hat
die moderne Lampe doch einige einleuchtende
Formen gewannen."
Gurschners Beziehungen zur Secession wurden
bald einer starken Belastungsprobe ausgesetzt, der
sie auf die Dauer nicht standhielten. Noch heute,
nach über sechzig Jahren. wird im Gespräch mit
dem Künstler die starke Spannung gegenwärtig,
die, hervorgerufen durch die Parteinahme für
oder gegen die Secession, damals das kulturelle
Wien kennzeichnete und in zwei gegnerische Lager
spaltete, Gurschner. der als anerkannter Gefolgs-
mann des Pariser Art Nouveau mit den Zielen
der Secession übereinstimmte, distanzierte sich
aber davon. als er erkennen mußte, ciaß sein
Weg in eine andere Richtung wies, wie jene, die
in erster Linie von Josef Hoffmann und Kolo
Moser eingeschlagen wurde. Er schloß sich also
dem neugegründeten l-lagenbund an und zeigte
auf dessen Eröffnungsausstellung zwei Plastiken,
und zwar die große Marmarskulptur „Liebe und
Neid" (Abb, 3) und eine Silberstatuette „Schmerz"
(Kai-Nr. 16, 56). Damit trat Gurschner erstmals
seit seiner Rückkehr aus Paris nicht mehr bloß
mit kunsigewerblichen Arbeiten. sondern als
Plastiker in einer Ausstellung vor das Wiener
Publikum. Zwei Monate später veranstaltete der
Hagenbund die nächste von den insgesamt fünf
Ausstellungen des Jahres 1902 und brachte von
Gurschner wieder ausschließlich Kunstgewerbe.
Zu den dreizehn Exponaten (Kot-Nr. 79-91)
zählten zwei Ausführungen der Lorbeerlampe, die
wir in Abb. 6 wiedergeben (Kuh-Nr. B4, 85). im
Katalog der zweiten Ausstellung wird Gurschner
irri Mitgliedsverzelchnis des Hagenbundes ge-
nannt.
Wir haben dem ersten Auftreten des Künstlers in
5 Wien. seiner Beteiligung an den großen Aus-
stellungen und der Anerkennung, die er dabei
fand, mit Absicht breiteren Raum gegeben. um
damit gleichzeitig die damals hier herrschende
Atmosphäre höchster Aktivität in Erinnerung zu
bringen. Für eine starke Begabung bot Wien zu
jener Zeit ideale Bedingungen. die der junge
Künstler auch mit dem ihm eigenen Elan auszu-
niitzen verstand. Neben einer Fülle von kunst-
gewerblichen Gegenständen aller Art entstand in
seinem Atelier eine große Anzahl von tSiguralen
Plastiken. Porträtbüsten. Medaillen und Plaketten.
Bedeutende Zeitschriften. wie The Artist oder
Stud'o. widmeten ihm zum Teil umfangreiche
Berichte?
Zum rechten Verständnis von Gurschners weiterer
Tätigkeit erscheint es notwendig. darauf zu ver-
weisen. daß er keineswegs nur Künstler, sondern
im gleichen Maße auch Soldat und Sportsmann
war, ja dciß diese beiden Komponenten ent-
scheidende Bedeutung für ihn gewannen. Als Sohn
eines lngenieurs hatte er auch ausgeprägte tech-
nische Neigungen zum Erbteil erhalten. Kein
Wunder also, daß die Erfindung des Automobils
das Interesse des jungen Mannes besonders anzog.
So zählte er zu den ersten Sportautomobilisten
Österreichs", erkannte aber auch bald die Ver-
wertbarkeit der neuen Erfindung für die Armee
und ging mit Energie daran, seinen Plan. die
Aufstellung eines Automobilkorps durchzusetzen.
Obwohl sich der Verwirklichung seines Vorhabens
anfangs große Schwierigkeiten in den Weg stellten,
hatte er schließlich doch mit seiner Idee Erfolg:
Es kam zur Gründung des ..K.k. Freiwilligen-
Automobllkorps" und des „K.k. Freiwilligen-
Motorfahrerkorps". Mit dem Kommando des
letzteren wurde Oberleutnant i.d.Evid. Gustav
Gurschner betraut. Unvergeßlich aber blieb in
gleicher Weise dem Offizier wie dem Auto-
mobilisten und dem Künstler jener denkwürdige
Tag im Juni 1912, als Kaiser Franz Joseph in
Schönbrunn die erste Parade der (beiden) ..K,k.
Freiwiiligen-Motorkorps" abnahm". Es war ein
schwüler Tag. und während der an die Parade
10 anschließenden Defilierung entlud sich ein heftiges
1'l
lO
'11
000100 00110111101. Vase, 010010 0011011 0110 001
0011111011, 0101912, 11.25 1111
Gustav Gurschner, Porträt von Bernhard Ludi
Bronze, Verschiedenfarbig patinicrt, bez.: 001511
1903. 25x14 cm
Gustciv Gurschncr. Aschcnschalc, kniende Diene
Bronze, vor 1914. H. 14 cm