MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XI (1966 / Heft 87)

Krist n Sotrithr. ..Malerei und Plastik in 
Österreich von Makart bis Wotruba". 
140 Seiten mil13 Farbtafeln. Z6 Zeich- 
nungen im Text und 111 Abbildungen 
auf Kunstdruckpapier. Leinen. S 168. r, 
Neue Sammlung Schroll 
Bücher liber die zeitgenössische Kunst 
Österreichs waren bis vor kurzem ausge- 
sprochene liaritaten. Erst in den allerletzten 
Jahren und Monaten wurde diese empfind- 
liche Lücke auf dem Kunstbuchmarkt durch 
mehrere repräsentative Publikahonen ge- 
schlossen. 
Bei aller Knappheit und trotz mancherlei Mün- 
gelhinsichtltchdesBildtelIesundderGrößeder 
Reproduktionenhandeltessichbeirnvctrliegen- 
den Band um ein Buch. dasdurch Anschaulich- 
keit lebendige und klare Texlierung für sich 
ein imml. Die auf die Gewinnung echter - 
und für jedermann, der sich die Mühe nimmt. 
auch tiberprüfbarer m Maßstäbe abzielende 
Behandlung des umfangreichen Stoffes ver- 
dient dabei besondere Erwähnung. ebenso 
die Tatsache. daß der Autor nicht im rein 
Historischen steckenbleibl. sondern auch zur 
aktuellen Situattan wertend Stellung nimmt. 
Unter Berücksichtigung geistiger zusammen- 
hänge und geschichtlicher Querverbindungen 
zu den anderen Künsten wird das Spezifische 
osterreichischerMalereLPIaslik und Graphik 
intt Verständnis und Einfühlungsvermögen 
herausgearbeitet, 
Der in fünf Abschnitte gegliederte Inhalt lälit 
sich in drei wesentliche Phasen einteilen: 
erstens in die durch Makart besonders augen- 
fällig charakterisierte Zelt vor 1900. der 
auch noch bedeutungsvallere. neue Erkennt- 
nisse vorwegnehmende Maler wie Romako, 
Theodor von Hörmann und Carl Schuch 
angehdrten: zweitens tn die große. van 1897 
bis etwa 1905 währende Epoche der Wiener 
Secesslon und des Jugendstils. als dessen 
wichtigster Repräsentant der große Zeichner 
und Maler Gustav Kllmt gilt. der gerade in 
jenem Moment. als er künstlerisch wirklich 
bedeutend wurde. von den offiziellen Stellen 
und vom Publikum fallengelassen werden 
war: und drittens in die Zeit nach 1945. ln 
der Österreichs bildende Kunst vor allem 
durch ihren bemerkenswerten Beitrag zur 
zeltgertossischen Plastik eine deutliche inter- 
nationale Aufwertung erfahren konnte. Aur- 
fallend gut werden der vielfach mtßver- 
standene Makarl. dem Solrltler durch eine 
genaue kritische Analyse gerecht zu werden 
trachtet. und der problemalischerc liomoko 
charakterisiert. Darüber hinaus sind auch 
noch Carl Schuch, Gustav Klimt, Egon 
Schiele. Richard Gerstl. Oskar Kakoschka 
und Herbert Baeckl Einzeldarstellungen 
gewidmet. Der Entwicklung der Plastik 
(Hanak. Wotruba. Berloni und Hoflehner) 
gilt ebenso wie der hochstehenden Kunst des 
Schwarzweiß (Klirnt. Kokoschka. Kvbin. 
Hora. Moldovan und andere) je ein gesan- 
dertes Kapitel. 
Dem "Neubeginn nach 1945" schenkte 7 
wie bereits angedeutet der Autor seine 
besondere Aufmerksamkeit. Lzerade hier. wo 
eine noch so um Objektivität bemühte 
Sichtung und Darstellung ohne (notwendige) 
subjektive Stellungnahme nicht auskommt. 
zeigt sich Solritfers sicheres Quaittütsgeftihl 
und seine lebendige Beziehung zur Gegen- 
wartskunst. 
Ein Lexikon von tunizig zeitgenössischen 
Malern und Plasllkern. wichtige Literatur- 
hinweise sowie ein Nanter- und Sachregister 
machen das buch zugleich zu einem wichtigen 
und (ur den Schulunterricht besonders 
geeigneten Nachschlagwerk, 
Ohne selbslüberheblichen Patriotismus. dach 
im kritischen Bewußtsein dessen, was Öster- 
reich zu leisten imstande ist. stellt Sotrlffer 
Eigenart und Anteil der modernen Malerei. 
Plastik und Graphik unseres Landes seiner 
internationalen Bedeutung entsprechend dor. 
Das dürfte auch mit ein Grund dafür sein. 
dal! dieses Werk, von dem bereits zusätzlich 
zur deutschen Ausgabe zwei in englischer 
sprache erschienene Lizenzausgaben vor- 
liegen (die zuletzt von Thames a l-iudsoii 
herausgebrachte Ausgabe entspricht dem 
Stand von 1965). gerade auch im Ausland 
besondere Wertschätzung findet. 
Peter Baum 
BUCHBESPRECHUNGEN 
 
 
 
Richard Mt ' „Romanische und ritterliche 
Grabplastik rntenx". Verlag des Landes- 
museumsfur Kürntert.l(logeitlurt1963 
Als informativer Querschnitt. der sich in 
gleicher weise an den Kunsthistoriker wie an 
den interessierten Laien richtet. präsentiert 
sich dieses als vierzehnter Band der Buch- 
reihe des Landesmuseums für Kärnten er- 
schienene, 40 Seiten starke und mit 69 A 
technisch allerdings nicht immer einwand- 
freien r Schwarzweillabbildungen versehene 
Werk. 
Milesi interessiert r nach eigenen Worten r 
in erster Linie das Grabmal als Relief oder 
vollplastisches Kunstwerk und nicht a!s 
familiengeschichtliches. heraldisches und vor- 
nehmlich von der Inschrift her zu erfassendes 
Dokument. Dadurch gewinnt der Text unter 
Wahrung kunsthistorisch notwendiger Hin- 
weise und Erlauterungen entschieden an 
Lebendigkeit und 7 im Hinblick auf Kunst- 
aullerungen der Moderne - auch an Zelt- 
nahe. 
Der vorliegende Band enthält viel bisher 
unverötfentlictttm Material. das vom Autor 
elnfühlsam beschrieben und detailliert inter- 
pretiert wird. Neben einer Einleitung und 
wichtigen Literaturhinweisen urvifallt der 
lnhalt zwölf kurze, spezifische Kapitel (z. B. 
"Rom nische Grabplastik". ..Gotische Ritter- 
steine ,Eln Gruftstein in der Jakobskirche". 
"Ritter- und geistliche Steine des Manieris- 
mus"). die dem Buch zugleich auch den 
Charakter eines praktischen Nachschlag- 
werkes verleihen. 
Es wäre wünschenswert. fände diese kleine 
und verdienstvolle Publikation auch über 
den engsten Kreis von Wissenschaftlern und 
Studenten hinaus Verbreitung. 
Peter Baum 
Gotische Madoiiiieii aus Niederösterreich. 
Ausgewdlilt und eingeleitet von tiiiport 
reuclitmilller. 1B Farbaufnahmen von Peter 
Kenyerei und Erich Plactiiier. Siebenberg- 
lPlerlag. ZwetllINÖ e Bad Wildungen. 
o. 
Das Bändchert ist eines der tur einen be- 
stimmten seklor der heutigen Buchpraduktian 
sa bezeichnenden "Mitbringsel". die nur allzu 
gerne und leicht entgegengenommen werden. 
um nur flüchtig durchblalterl bald wieder 
aus dem Bewulllsein zu verschwinden. Dies 
ist ein Schicksal. das das vorliegende Buch 
keineswegs verdient. Es wird durch die ganz 
kurze und konzise. aber daiur um so ordg- 
nantere Einleitung von Feuchtmüller weil 
über den Durchschnitt der Produktion 
gehoben. Mit bewunderungswürdigem und 
souverönem Wissen. wie es nur jahrzehnte- 
langem umgang mit der Materie entspringen 
kann. zeichnet Feuchtmülle die Entwicklung 
der Madonnenstatuen der zeit von etwa 
1325 bis 1520. also von der ..Erlacher Ma- 
donna" bis zur Madonna von weinenkirchen 
in der Wachau nach. Es versteht sich. dcirl 
auch die Bildauswohl der Qualität des Textes 
entspricht. Die Photos als solche sind lreilich 
weder in reproduktlonstechnischer Hinsicht. 
noch in Bezug auf die Bildausschnitte als 
sonderlich gelungen zu betrachten. 
Ernst Köller 
Gottfried Hohenauer. Hans Weber-Tyrol. 
Eine Künsllerrnonographie mil 20 
farbigen Tafelbildern. Tyralta-Ver- 
lag. lnnsbruck-Wien-Munchen (1966). 
32 Textseiten. Pp. 
Gottfried Hohenauer, der um Tirots 
Kunstleben so hochverdiente emeritierte 
Leiter der Kulturabteilung am Amte der 
Tiroler Landesregierung. hat mit seinen 
Publikationen schon so manchen Künstler 
seiner Heimat der Vergessenheit entrissen; 
seine diesbezügliche Hauptleistung dürfte die 
Wiederentdeckung von Artur Nikadern sein, 
der nunmehr wieder ..ins Gespräch" ge- 
kommen und erst unlängst durch eine Aus- 
stellung bei Würthle in Wien geehrt wurden 
ist. 
Auch Hans Weber-Tyral (1874 Schwdze 
1957 Meran) gehört zu jenen Künstlern. 
denen zwar zeit ihres Lebens Erfolg und 
Ruhm beschieden war und die sich der 
Wertschätzung ernsthafter Kenner (so etwa 
des vor zwei Jahren verstorbenen Leiters 
der Alberltna. Dr. Otto Benesch) erfreuten, 
aber in die ..ori eilen" Kunsigeschichten 
aus unerfindlichen Griinden keine Aufnahme 
gefunden haben. Da es nun eine der wesenl- 
llcnstzn Aufgaben der Kunstforschung gerade 
hinsichtlich der Entwicklung der jüngsten 
Vergangenheit ist. mit Kllscheeurteilen auf- 
zuraumen und Standardschemen zu beseitigen. 
kommt alleine von diesem Blickwinkel her 
gesehen der Monographie l-tohenaueis er- 
höhte Bedeutung zu. 
Hohenauer schoplt bei seiner Darstellung 
von Leben und wirken Hans Weber-lyrols 
nicht nur aus dem Schatz seiner persönlichen 
begegnungen und Erfahrungen mit dem 
Kunstler, er konnte dank des Entgegen- 
kammens der Witwe des Malers auch auf 
dessen schriftlichen Nachlaß zurückgreifen. 
so daß seine Monographie gewissermaßen 
den Charakter einer Quelle ersten Grades 
zukommt. l-lohenouers Darstellung verflicht 
die Schilderung des Lebensablaufes - sie isi 
in komprimierter Form auch in einer Daten- 
tabelle zusammengefaßt - mit einer Analyse 
des Schofferisprinzips des Künstlers. Weber- 
Tyrals Thema war zu allen Zeiten die Natur 
selbst, also die Welt der ihn umgebenden 
Erscheinungen. Dieser Natur und der sie 
belebenden Menschen zu dienen. wai 
höchstes Ziel des Künstlers. Stilgeschichtlich 
wird man Weber-Tyrol der Schar der ..Post- 
lmpressionislen" zurechnen mossen. also aller 
derjenigen, die dem Willen zum Ab-Bild das 
wollen zur Mitteilung der eigenen Gefühls- 
und Emplindungswelt hinzufügen. "Natur. 
durch ein Temperament gesehen" - dieses 
Wart Zalas gilt für kaum ein künstlerisches 
Oeiivre starker als für das Weber-Tyrols, 
Er war stets ein Meister. der sich modischen 
Strömungen fernhielt und auch nie den Ver- 
suchungen erlag. sich irgendwelchen Dar- 
stellungsformeln anzuschließen, die bedeu- 
tende Künstlerfreunde wie etwa Egger-Lienz 
und Ntkadem. entwickelt hatten. Das un- 
mittelbare der Auseinandersetzung mit der 
Natur bildet die Größe Weber- lyrols. 
Hohenauer war gul beraten. als er sich 
entschloß. zur Illustration des gul ausge- 
statteten Bandes ausschließlich Aquarelle 
heranzuziehen. Weber-Tyrol war der ge- 
borene Aquarellist. die Lockerhell der 
Pinseliuhrurig. das Naß-in-Nail-Molen. die 
Spontaneität der Niederschrift kamen seinem 
Temperament besonders entgegen. Dali er 
auch als Maler von Olbildern Bleibendes 
geleistet hat, wurde durch die allzu spärlichen 
Arbeitsproben bewiesen, die bei der Grazer 
Ausstellung "Österreichische Malerei 190a- 
1938" zu sehen waren. 
   
Ernst Kötler 
Wainmilller. Katalog anlüßlictt der 100. Auk- 
tion. Plastik. Gernäld , Kunsttian erk des 
Sand 18. Jahrhunderts. 16. Mai bis 3. Juni 
lii dieser bedeutsamen Ausstellung waren 
insgesamt 245 obiekte schaugestellt. sie alle 
kannten in dein vorzüglich ausgestalteten 
Katalog eingehend beschrieben und auch 
abgebildet werden, Für Österreich ist die 
Tatsache nicht uninterssaiil. daß die Bear- 
beitung der Plastiken und Gemälde sowie die 
Gesamtredaktion des Katalogs in der Hand 
von akad. Bildhauer Adolt Mehrtnger lagen. 
der seit lahren schon zu den ..starrestau- 
ralctren" aut dem Gebiete alter Bildhauerei 
zahlt und nunmehr aus seinem immensen. 
durch Autopsie erworbenen Wissen selbst 
zum vertalllichen Kenner und Experten 
geworden ist. lii diesem sinne sind jene Bild- 
beschreibungen und Zuweisungen oin inter- 
essantesten und für die Forschung ani bedeut- 
samsten. die sich aiii Mehrlngers urelgenstes 
Arbeitsgebiet. eben aui die Bildhauerei. 
beziehen. Bei seinen Zuweisungen stützte 
sich Mehringer nicht nur auf Queltenmalerial 
und die Meinungen von Fachkollegen. sondern 
er brachte. wo immer es nur moglicli war. 
auch bildliches vergleichsinateriol. um seine 
Hypothesen zu rechtfertigen. Gerade die 
relative Breite. die der "optischen Doku- 
rvtentation" zugewiesen ist, macht diesen 
Katalog zu einem brauchbaren und wert- 
vollen Handbuch. Die von E. Fichelkastner 
  
verlauten Beschreibungen der A 
Kunsthandwerks vermbgen d 
Mehrlngers durchaus zu halten. 
Hans Gerber. Collagen. Aldus 
Verlag. ZürichlStutlgart 
Als knaaper. doch ausreichenc 
in das iilngsle Werk des 1910 in s 
Kanton Bern geborenen Bildl 
Graphikers Hans Gerber ist dies 
sche Händchen zu werten. das a- 
der ..Kleinen Kostbarkeiten" in 
genannten schweizerisch-deulsc 
erschienen ist. Ein kurzes Varwo 
ciiriel. das neben einer Charal 
unbeschwert heiteren, reizvollen. 
jedoch kaum sehr pronlierten 
Gerbers auch Grundsatztiches 
Collage aussagt. sowie ein all 
haltener. in vielem zutreffender 
walters (..Mit abstrakter Ku 
sind neben einem Aleltergespra 
gelungenen Fctrb- bzw. Schwar 
duklionen Anreiz für den Erwe 
aber auch Gründe. die einer über 
eines engen Liebhaber- und Fre 
hinausgehenden Verbreitung lor 
könnten, 
EINGELANGTE BÜCHER: 
Curt Grützmacher. Novalis u 
Otto Runge, Drei Zentralrr 
ihre Bedeutungssphüre. Die 
Das Kind - Das Licht. 1 
brosch. Eides-Verlag. Münc 
ÖS 124,30 
Helena Hayward, World 
320 Seiten. 1177 Abb. und 2 
zum Teil gartzseitige Farbtu 
Harnlyn. London 1965. Engl. i 
Claude Laplare, Museen und 
gen der Schweiz. Verlag Pc 
Bern 1965. Sfr. 7.80 
Karl Ypser. Rom. Kunstwerl 
tümer und Gedenkstätten dei 
Stadt". 333 Seilen. 256 Abb. Ai 
Verlag. Augsburg 1964. ÖS '- 
Richard W. Eichler. Der 
Kunstverfall. Ein Prozeß mit 
beweisen. 2. Auflage, 239 Sei 
Lehmanns-Verlag. München 
ÖS 177.60 
Richard Hipe. Bilder und ( 
zu Werken von Berlold Brech 
ten. 80 Abb. karl. Neue 
Galerie Maximilianplatz. Mün 
DM 3.v 
Helga Aichlnger. Der Elefant. 
und der Floh. Z8 Seilen Text 
abbildungen. Friedrich Midt 
Verlag. Köln 1966. ÖS 65.10 
Alain. Van der Liebe, von d 
vom Spiel (Les ldees et I 
404 Seiten. Leinen. Karl Raui 
Düsseldorf 1962. DM 18,7 
Kunstjahrbuch der Stadt Linz 
ausgegeben vom Stadtmuseur 
Verlag Anton Schroll St C0.. 
München. 98 Seiten. 131 Abt: 
ÖS 80.- 
Felix Braun. Anruf des Geistt 
Reden. Erinnerungen. 165 Seit: 
Styricl. Graz 1965. ÖS 72.e 
EIN VERSUCH PERSÖNLICHER 
BEGEGNUNG MIT MODERNER KUNST 
Origlnalgraphlken bekannter ösier- 
reichlscher Künsller schmücken die 
Räume des neuerrlchteten Wohnhauses 
für Arbeller und AngesIellIe der Union- 
Baugesellschnfl 
in ziisdrnrnendrbeil niii der Kiemen cdlerie 
iind der cdlerie der der Siubenbusiei iinier- 
nimm! die Unlori-Buugesellschufi in inrern 
neuerrichlelen. für Arbeiler Uhd Angeslellle 
besilrrimlen WDhrIIJüLI in wien, XVIL. weil- 
gdsse 54. ersirndls den Versuch. neiie Pllbil- 
kumsschichleri in direklen Konlaki rniI der 
bildenden KUhSi unserer Zeil ZU bringen. 
Ausgehend VOh der Erkenninis. daß öffent- 
liche Auflrcgsarbeilen und ähnliche För- 
deriingsindrxndnrnen niir ZU einern geringen 
Teil die gewünschie Konkzklnuhrne breiIer 
Schiehien miI moderner Kunsl bewirken. 
gIGubI nien - enne dem Ergebnis disß 
sicherlich eiirseliliißreienen Tesis vergreifen 
56 
zu wolIen e. diiren den gewöhlien, persön- 
lieiieren weg griindsdi1iien nieiir Aiissieiil 
der Eriolg ZU haben. 
sei der Aiiswdni der engekdiiilen Arbelieri 
wurde der künsilerische Qiidiildl besonderer 
werl gelegl. ßewiinl ndnni rnen davon Ab- 
sldnd. Konlessiorlen dn den ldndidiirigen 
Geschmdck und die Geweiinneilen des 
PIJbIikUVrIS ZU machen, wds einer Verwüs- 
serung dieses Experimenies gieichküme. 
Die iglgende Lisle enindll die Namen jener e 
IUmEisI serir bekannlen e KünsIler, von 
denen driiekgrdpnisehe Werke engekeiirl 
wurden: Mcirio DSCIEVG. Hiinerl Fischl- 
rierriiner, Adolf Frohner, rieinrlen Heiler, 
Jakl. Giininer KNJUS. HdnS Krenn. Kiirl 
Moldovan, vin1en1 Szioboda. Fred Ncwak. 
Johannes Wanke, AnIon wdl1i. 
An der Fassade des Gebäudes beIindeI sich 
dls weilhin sichtbares HGUS- iind Firmen- 
1eienen ein roseilenfcrmiges. GUS drei kon- 
1eiilrisenen Kreisen besiehendes, der einer 
zenlrdleense diiigeliedles Mosaik neen einein 
Eniwurf des in Erlschede dn der Akademie 
(ür KunsI und Indusirie Iöligen Malers und 
Graphiker: Heirlrkh Slindl. MII der Aus- 
riiliriirig dieser Arbeii wurde die wiener 
Flrrnd lgnd1 Dürr beirdul. Feier Beiunn 
ERGEBNIS DES WETFBEWERBES iiES 
Ani Preisausschreiben des Veriages für Jugend 
und Volk. bei deni es Um die besIe Re1ensien 
von Kinder- iind liigendboeliern GUS ösler- 
reichischen verlegen ging. haben sich rosl 
eile wichIigen Zeilungen iind zeilsenrirlen 
oslerreiens beIeiligI (insgesdinl 432 Einsendun- 
genl). 
Die Jury. zusdmmengeselli GUS verslends- 
rniigiiedern des Presseciubs nceneerdid". 
ndile keine lelchle Aiirgdbe, Die zdiii der 
Einsendungen iind ihre Qiidiiidl wdren er- 
sldiiniienl Die Preise wurden wie ioigl ZU- 
erkurini: 
1. Preis (s 2500er 
DIE PRESSE (Dr. ilse Leilenberger); 
Rezension iiNUf ein Globelroller?" (Öslerr. 
Buridesverlag). 
2. Preis (S1500w : 
oslerr. Rundfunk. sliidio Kldgenriirl (Heide 
MGIJIZ); 
Rezension .,Der Sohn des Wesirs" (verldg rdr 
Jugend iind Volk). 
a. Preis (s 1000,); 
Demokralisches Volksblu". Llnl] 
Rezension ,.wellreisen ZU Welirekorden" 
(veridg riir liigend iind Volk). 
GEHT UM DIE BESTE REZI 
4. Preis (S 500, ): 
Salzburger Ncichrichleri (Lieseioiil 
rrlann); 
Rezension "Das große Fabelbucl 
Ueberreuier). 
S. Preis (S 300.7): 
wiener Zeiiuhg; 
Rezension .,Flieg mll uns" (Veriug 
und Volk). 
6. Preis (S 250. e): 
Neues Oslerreich: 
Rezension „Evas schwerer Weg 
Breiisthopf). 
Der Verlag für Jugend und Vol 
auf Grund des so regen lnleressß 
nusgezeichneien Rezensionen enlsci 
das Juhr1966l67 einen weileren Vii 
"Es geht Um die besle Rezensio 
schreiben. Der Verlag iSl üherzel 
dnß ein soicher Weilbewerb so 
Journalislen unneherl. wie auch d 
der Jugendbücher heben und die li 
der Ellern verbessern wird. 
Die Bedingungen für diesen v 
g966I67 werden zeilgerechi bei 
en.
	        
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