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4 Ausschnitt der Wcihnachtskrig
aus der Pfaxrkirchc Don Do
in Graz, um nso
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krippc aus dcm Minorit
kkvslcr Mzxizhilf in GraZ.
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Krlppcnflglu der Weihn:
krippc aus dcm Minol
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Auuclmir! der Wcihn:
krippe aus der Pfzrrkirchc
Busco in Graz, um 11210
Ausschnitt der Weihna
krippc aus der Pfarrkirchc
Bosco m (m1, um mm
(Jcsamtansicht der Wcilm:
krippc aus der Pfarrkirchc
Bosco in Graz. um 1180
l Königerverwandtschaft aufweisen, aber den-
l nicht als charakteristische Königer ange-
chen werden können. Anderseits sind nahe
llelen mit der weichen Oberflächenbehandlung
dem breiteren, mehr dem Hochbarock ver-
zten Habitus des J. B. Straub, dessen Werk
noch zu wenig erforscht ist, festzustellen.
arer Ansicht nach sind die Skulpturen aus dem
ab-Oeuvre, wie am Aloisiusaltar im Grazer
1, dem Ncpnmukaltar in der Stadtpfartkirche
' die Hochaltarengel in Mariahilf mit zugehöriger
amentik als nächste Verwandte anzusprechen.
vorgesehene Neuordnung des Minoritenarchivs
eine eindeutige Klärung dieser Frage erhoffen.
: andere, zweifelsohne künstlerisch wenig be-
ende, aber darum nicht minder reizvolle Weih-
itswelt lädt in der 1930 erbauten Don-Boseo-
:he zu schauen ein. Im Rahmen einer glasge-
itzten Kastenkrippe (1,30 x 1,00 m), deren nach
Festfolge zu wechselnden Hauptakteure (An-
ng der Hirten und Könige) in Holz und getränkt
lellierten Stoffen ausgeführt, in einem gebirgigen,
zngeteilten Bethlehem agieren, wirkt die bunt-
egte Vielheit eines richtigen „Kripperls", dessen
ichlicher Eindruck auf den Beschauer durch eine
roduktion kaum wiedergegeben werden kann.
Auge wandert von einer Szene zur anderen und
'nnt erst langsam neben den profan erschei-
Jen Darstellungen der Weinernte, dem Wlanderer
.gl.. die sakralen ikonographischen Einzelheiten,
die erwachenden Hirten, den Stern, den Gloria-
Engel, die Blumen und Vögel des Paradieses, von
denen uns immer wieder die Krippenlieder erzählen,
oder den Hahn, der den Aufgang des Lichtes durch
die Geburt des Heilands versinnbildlicht. Besonders
ansprechend für den Beschauer von einst war sicher-
lich die Tatsache, daß er ja durch die zeitgenössische
Tracht der Figuren und die Handlungen seines
Lebenskreises unwillkürlich eng in das Geburts-
geschehen einbezogen wurde. Von Wo die Krippe
stammt, war nicht zu eruieren. Daß dieselbe zu
Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen wurde, läßt
sich jedoch auf Grund des Bandornamentes der
Rahmenzier und anderer formaler Details fest-
legen.
Abschließend sei noch die Krippe der Leechkirchc
vorgestellt, in der sich die Barocke und unser Jahr-
hundert zu einer Einheit schlossen und die darauf
hinweist, daß das Streben, Krippen zu schaHen, auch
heute noch fortlebt. Der im Zillertal geborene und
in Graz schaffende Bildhauer Hans Mauracher war
es, der im jahre 1929 in einfühlender Art, ohne
formale Konzessionen zu machen, zwei barocken
Statuetten der Grazer Schule um 1750 durch Bei-
fügung einer Anbetung der Hirten und Könige neues
Leben gab. Mauracher, der in seiner Jugend Drechsler
war, schuf von Kindheit an Krippentiguren. Seine
Liebe zur Krippe fand auf dem XVeg über die
Skulpturen der Leechkirche in der so originellen,
140 Figuren umfassenden Richard-Mayer-Krippe im
Salzburger Museum Carolino Augusteum ihren
Höhepunkt.
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