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interessierten Öffentlichkeit zur Kenntnis
gelangten 30. Heinz hat die dabei gewonne-
nen Ergebnisse auch in seinen Katalogteil
der Grazer lnnerösterreich-Ausstellung von
1964 einfließen lassen 31. Schließlich muß
als Abschluß der einleitenden Literatur-
übersicht der jüngst erschienene Forum-
Verlag-Band über die „Renaissance in Öster-
reich" erwähnt Werden, der erstmals einen
zusammenfassenden Überblick über alle
Bundesländer bringt 31.
Einem Eingehen auf Künstler und Werke
der Malerei in der Steiermark in dem ange-
gebenen Zeitraum ist die Erkenntnis voran-
zustellen, daß von einer eigentlich steiri-
sehen Malerei hier nicht wird gesprochen
werden können, ebensowenig wie es damals
eine österreichische Malerei gegeben hat.
Die Gründe dafür wurden bereits genannt
und seien für die steirischen Verhältnisse
auf drei wesentliche Faktoren präzisiert, die
das Kunstleben im Lande bestimmen:
Erstens die neue Kulturpolitik Ferdinands I.
(1521-1564), der im Gegensatz zu seinem
Vorgänger Maximilian I. italienische Meister
bevorzugte und damit die südliche Ein-
wanderungsxlvelle initiierte, die unser Land
überflutete und über zwei Jahrhunderte ihr
kulturelles Antlitz entscheidend mitgestal-
tete. Dabei werden ihn, den in Spanien
aufgewachsenen Herrscher, seine Neigung
zum romanischen Bereich, vor allem aber
Erwägungen religionspolitischer Natur ge-
leitet haben, die ihn veranlaßten, die
italienische Kunst als ein geeignetes Aus-
drucksmittel zu benützen, um den Macht-
anspruch des rorntreuen Fürstentums gegen-
über den Lutherischen zu repräsentieren 33.
Zweitens die nach der Ferdinand'schen
Erbteilung von 1564 erfolgte Begründung
des Grazer Hofes als Residenz der inner-
österreichischen Ländergruppe. Seine bei-
den Regenten Karl Il. (1564-1590) und
Ferdinand (1595-1619) setzten die Kultur-
politik ihres Vaters bzw. Großvaters fort