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Museum für Kulturgeschichte und
tgewerbe am Joanneum in Graz birgt
n Schränken und Laden seiner Studien-
ilung noch viele Dinge, welche aus
Leben der Vergangenheit berichten,
mit ihren vielen Einzelheiten das Ge-
aild der Schausamrnlung stören wür-
Um jedoch diese Schätze, die das Inter-
des Publikums verdienen, zugänglich
machen, wurde eine Ausstellungsreihe
richtet, welche einzelne Sachgebiete
Studiensammlung ans Licht bringen
1. Die letzte dieser Ausstellungen, die
orjahr im August und September statt-
zeigte alle jene Gegenstände, die als
sches Beixverk bezeichnet werden
en.
rs Ausstellungsgut entstammte zum
ireil der eigenen Sammlung, war aber
durch private Leihgaben von Freunden
xauengürlel aus braunem. goldbrosdzic-rmn Sarmband
wir vergoldeten Silbcrbcschlägen und kleinen Pcrltn
IWiE Schließe und Gehänge eines ähnlichen Gürtels,
n 1500, aus dem Scheiflinger Fund
rzl" Niclm von Zrinyi, Vcnzidi der Festung Szigu
rgcn die Türken im Izhre Jg mit einem scinrr
des Museums ergänzt. Aus der Alten Galerie
am joanneum wurden mit einigen auch
künstlerisch guten Gemälden die Kostüm-
bilder der eigenen Sammlung erfreulich
ergänzt. Um demWunsche nach einem mög-
lichst reichgegliedcrtcn, lebendigen Bild zu
genügen, empfahl sich ein umfassender
Überblick aus allen einschlägigen Bestän-
den, die wie ein Auslagenbummel das Inter-
esse auch der kostümkundlich nicht Ge-
schulten zu fesseln vermochte.
Die Grazer Ausstellung wurde daher so arran-
giert, daß zwei Seiten des Saales in [Xuslagcn-
Wände verwandelt wurden, die mit einigen
kleinen Wandvitrinen und einer freistehen-
den Gruppe - ohne den Anspruch aufV0ll-
ständigkeit oder Gleichmäßigkeit ä Expo-
nate von der Gotik bis zum Jugendstil
enthielten. Im folgenden soll ein kurzer
n
Bericht gegeben werden, der trotz scir
flüchtigen Aufstellung einzelner Beispii
doch eine Vorstellung vermittelt, wie vi
fältige Bezüge aus dem Leben der V-
gangenheit selbst durch einen so unl
deutcnden Zweig der Kunstgeschicl
vermittelt werden können.
Aus gotischerZeit sind nurxvcnige, aber ko
bare Stücke erhalten. Es sind hier die Gür
aus dem sogenannten Scheiflinger Fund,
denen es nur ganz Wenige Parallelstücke gi
Diese Gürtel bestehen aus goldbrosehieri
Samtbändern mit Ösen, Schließen und (
hängen aus vergoldetem Silber mit v
schlungenen Blattxvcrkauflagen. Steingräl
führt in seinem Buch über alten Schmi.
ein Gegenstück aus einem schwediscl"
Schatzfund im Statens Historiska Blusen
in Stockholm und einen ganz ähnlicl
Gürtel aus der Sammlung Figdor an.