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WaEensammlung auf Sehloß Forchten-
n ist nicht das, was man heute unter
mmlung" versteht, sie wurde nicht aus
bhabcrei oder Freude an den Gegen-
ldCfl von den einzelnen Besitzern zu-
imengetragen. Sie ist vielmehr der um-
greiche Rest eines gewachsenen Be-
ides aus Waffen und Ausrüstungsgegen-
iden, die in drei Jahrhunderten um der
twendigkeit willen angeschafft wurden.
mal, um die mächtige Burg in wehr-
igem Zustand zu erhalten, um sie und
: Bewohner verteidigen und alle die,
in Notzeiten hier Zuflucht suchen
ßten, gegen Angriffe schützen zu kön-
1. Zum zweiten, weil die Besitzer als
ie Würdenträger des Reiches und des
nigtums von Ungarn verpflichtet waren,
n Teil aus eigenen Mitteln Truppen
zurüsten und später als hohe Ofüziere
kaiserlichen Heere für die Bewaffnung
er Regimenter Sorge zu tragen hatten.
d weil Forchtenstein der sicherste Platz
r, den die Familie besaß, wurden auch
Erinnerungsstücke, Auszeichnungen
d alle Beute hicrhcrgeschaEt.
wäre unmöglich, im Rahmen dieses
itrages alle Dinge zu beschreiben oder
:h nur aufzuzählen, ich möchte daher
r einzelne Gruppen herausgreifen, über
Äen Geschichte wir durch in den letzten
iren aufgefundene lnventare und die
schichte des Hauses Esterhäzy unter-
htet sind 14.
e ältesten Teile der „Ansammlur-Ig" gehen
ch auf die Zeit zurück, in der Fürchten-
in in kaiserlichem Besitz war, also die
Zeit zwischen 1571 und 1622, als unter
dem Eindruck der ständig drohenden
Türkengefahr die Grenzburgen von den
großen Zcughäusern aus mit Waffen be-
liefert wurden. Darüber, was sich im Jahre
1622 davon noch auf der Burg befand,
berichtet das Übergabe-Inventar aus diesem
Jahre. Es war nicht viel, was die kaiserliche
Besatzung bei ihrem Abzug hinterließ:
sieben kleinere Geschütze, 44 alte schwere
Doppelhaken, 28 Doppelhaken, 15 Lunten-
rnusketen, von denen zwei zersprungen
waren, 34 Muskctengabeln, 30 lange Spieße,
38 teilweise zerbrochene Hellebarden u
neben einigem an Werkzeug und Munit.
30 Harnische samt Stutmhauben. Zi
Rohre ohne Lafetten und ein „Rech
stückl" sind vom Geschütz übrig
blieben. Die Doppelhaken waren a
gesprochene Festungswaffen, schwere Lv
tengewehrc, die von zwei Mann bedi
werden mußren und mit einem mächti;
eisernen Dorn in das Mauerwerk
Schießscharten einzuhängen waren. Ur
den 48 Forchtensteiner Stücken ist
besonders schweres mit einem Kolben