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Volltext: Alte und Moderne Kunst XII (1967 / Heft 92)

imal sind außerdem Zahlungen 
der Witwe Kaiser Karls VI. vermerkt für 
die Arbeit an einen} Ornat, den diese in 
Auftrag gegeben hatte. Es erscheint darum 
mehr als wahrscheinlich, alle mit bunten 
Blumenmustern geschm ckten Meßgewän- 
der, die noch heute erhalten sind, als Arbei- 
ten der Klosterfrauen anxusprech n; dies 
um so mehr, als auch die Motive in sehr 
verwandter Zeichnung und Ausführung 
auf verschiedenen Ornaten wiederkehren. 
Musterbücher uder Stickereivurlagen dürf- 
ten die Anregungen zu diesen Arbeiten 
gegeben ha , die durch mehrere jahr- 
zehnte in Benutzung blieben. Der Vergleich 
eines dieser Ornate aus den (lreißiger Jah en 
' gleichzeitigen Stickereit" 
w ndern, die die Kaiserin Elisabeth Chri- 
stine dem Kloster geschenkt hatte, läßt dies 
ebenso deutlich erkennen u} die erwähnte 
Nachricht über die Äusfuirung reicher 
bunter Chenillestickereien i z llos 
Blumen r aus dem Jahr 1763. Zu dieser 
Zeit waren die großen schweren Blumen- 
arrangements bereits ' ierholt und im all- 
gemeinen von clen leichten Dek irationen 
des Louis XVT. abgelöst wortlen. Der 
angeblich aus Jagdkleidern verfertigte ()rnat 
mit der reichen Goldstickerei auf Grün 
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