viduellen Charakter. sondern sind sehr
geblich von englischen Vorbildern beeir
Hier waren es hauptsächlich jene Künstler, l
der Nachfolge des großen Neuerers W
Morris (1834-1896) standen und die von ihr
allen Gebieten der Kunst und besonders des l
handwerks ausgelöste Reformbewegung
setzten; namentlich C, F. Annesley Vaysey
bis 1941), und Charles R. Ashbee (1863;
dessen Guild of Handicrcft (gegründet 188i
die Errichtung der Wiener Werkstätte von
schlaggebender Bedeutung wurde. Allen i
aber ist der Schotte Charles Rennie Mack
(1868-1920) zu nennen. dessen Arbeiten
starke Affinität zu denen Josef Hoffmanns
weisen. - Ohne Zweifel ist es diesem sti
englischen Einfluß zuzuschreiben. daß Hoff
das bisher in Österreich nur äußerst selten
wendete Eichenholz so bevorzugte.
Das Programm der Wiener Werkstätte endi
dem Hinweis. daß die "Produktiv-Genossen
von Kunsthandwerkern in Wien". so bezeic
sich die ..WW". der Aufträge bedürfe. urr
Ziele zu verwirklichen. Die Antwort darau
nicht lange auf sich warten. Sie kam gena
jener Schicht, an die Josef Hoffmann und Kol
Moser, die beiden künstlerischen Leiter der Vx
Werkstätte, sich wandten. aus den Kreise
nun bereits in zweiter Generation zu Reit
und Ansehen gekommenen Großbürgertums
Wittgenstein (1847Jl913)5. ein sehr bedeut
industrieller, betraute die Wiener Werkstatt
der Ausstattung und Einrichtung zweier F
in einem seiner Jagclhöuser auf der Hochrei
Hohenberg in Niederösterreich.
' Jagdhaus Heehreiih mi! Blick gegen den Schneeberg
l Jagdhaus Hochreilh. Vorraum. farbige Glcsfensier
in den Türen nach Eniwuri von J. Hoffmann, die
bunlen Malereien von C.O.Czeschka
5 Jagdhaus Hochreilh. Deroil aus dem Vorraum
E Jagdhaus Hochreilh, Deluil aus dem Vorraum
i Jagdhaus Hochreilh,Wohnzimmer,Verlälelungder
Wände und der Decke aus polierlem Murukuibo-
holt mit vergoldelen Flummleislen. Die Hänger
lampe über dem Tisch und die Siizmöbel sind nichi
ursprünglich
IERKUNGEN 1-5
osef i-ierinidnn, Einrdehe Möbel, Eniwdrie und be-
ileiiende werie, in: Des inserienr. Wien, 2. Jg., 1901,
i.193ff. (194).
3a: Areeiispreerernrn der wiener werksieiie, in:
dehe werie. wien und Leipzig, 1.19., 1904105,
;. 26a. Der gleiche Texl ersehien 1905 auch in
zleinen. von der ww herausgegebenen sresehirre.
. Henrnenn, e, e. 0.. s. 19a.
. i-iemnenn. e. e. 0., 5.199.
Rarsöniichkei! und Unlernehmungsgeisl siernpein
nwingensiein zu einem Prololyp iener viieien
srundereenereiidn. Gerade einern Manne seines
ichlnges mußlen der Min. die snisehlessenheii und
nihalive der jungen Künsller eerenen, und so kerinien
ie seiner Unlerslülzung sicher sein. - Sein starker
ind eigenwilliger Charakter zeigle sich isereiis in der
ugend. eis er mil elf Jahren ersirneis versvchle. von
lU Hause auszureißen. Er kam euerdines nur bis
(loslerneuburg, von wo er durch den eerneindediener
einen Eiiern zurückgebruchi wurde. Als des Siudium
1m Akademischen Gymnasium niehi den erwunsehien
zriele breehie und sein veier von einer Ausbildung
um Ingenieur nicms wissen wollle. brennie der
kchlzehnjiihrige umer Mitnahme seiner Geige und
ren 200 Gulden. die er von seiner sehwesier GUS-
ieborgl hene. zum zweilen Mdie durch, oiesrnei be-
verkslelligie er seine Fluch! so geschickl, den sie ihm
luch lulsiichlich eeieng. Zunöchsl hieiv er sieh zwei
Aonale in wien verslecki, ubersehriii denn uMer
eisehern Namen und rnii einern fremden Peß, den
rr einern siedenien ebeekeen hene, die dsoerreiehi.
che Grenze und fuhr über Hamburg In die Vereinig-
en sieeien. Nach rweidehren kehrie er_neeh Hause