da die Ergebnisse der Restaurierung ab-
gewartet XVCrLlLIn müssen.
schon jetzt große Teile, so die Haupt-
gruppen des Zuges, die Grisaillen über den
Fenstern oder etwa die löwcnartigen Fabel-
wesen in der Sockelzone eine sehr gute
Hand, und es ist zu erwarten, daß noch
manch schönes Detail herauskommt. lirst
dann hat es Sinn, auf kunsthisttirische
Probleme naher einzugehen, das Werk in
den lokalen und historischen Rahmen eine
zuordnen und vielleicht Vergleiche mit
Vorläufern anzustellen, wie etwa den
Rciterzügen eines Paolo Uccello oder der
Doch zeigen
Darstellung des Triumphzuges Kaiser Nlaxi-
milians I. Allgemein werden die Fresken
einem Mitglied der damals in Salzburg
ansässigen Malerfamilic Bneksperger, und
zwar Hans d. Ä., zugeschrielaenll.
Ungeachtet aller noch olTenen Fragen und
Probleme ist der Saal im Schluli lireisaal
nicht nur ein beretlter Zeuge Salzburger
Geschichte, er stellt auch ein schönes
Beispiel hiälisch repräsentativer Raumge-
staltung dar, in einer Epoche, aus der uns
nicht allzu vieles dieser Art erhalten ge?
blieben ist.
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ror in die Nl. us Franz hihrxnaini, Salzburg in alten
Ansichten. Tafel 29
ANNlEllKUNG 13
U Franz Pllhfllhllll], Salzburg in alten Anxiehren. 1963, S. 354.