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Goeschl schafft sich eine eigene Farbskala. I
ersten dieser Arbeiten sind mit einem reinen B
und Rot bemalt, später kommt noch ein G
dazu. Am Anfang dieser Phase ist den Skulptui
(urn solche handelt es sich vorerst) noch deutl
das Herkommen von den Kieselformatioi
anzusehen. Auch die Organisation des mens
lichen Körpers ist noch deutlich in diesen Gefüg
zu beachten. Meist aus Holz werden auf be;
hungsweise vor einer Flache iene von Goes
schon vom plastischen Verfahren bekann
Formen montiert, die nun in bestimmten, St
durchdachten Systemen abwechselnd zur Hö
mit den beiden Farben bestrichen werden, Nat
lich ist auch in der Formgebung ein Wandel
spüren lsi dieser zuerst jedoch nur durch
andere Bearbeitungsweisc und das Nlatei
bedingt, so sehen wir sehr bald ein bewul
Streben nach absoluter raumlicher Erfassu
Eine große Holzskulptur, „Redner 7 in Rot L
Blau", scheint uns in dieser Richtung beisp
gebend: Aus der senkrechten Ebene der Gru
platte greifen Jene mehr oder minder eiförmig
Formen, nur sehr locker verbunden in ein
gewissen Verhaltnis zueinander. fast im rech
Winkel in den Raum Die Rhythmik mit d
menschlichen Körper ist nur noch sehr fern
ahnen, phallische Assoziationen sind zwar
geben, doch schließlich ist auch damit
oberung eines Raumes verbunden. Durch
Bemalung 7 das richtige Gegenübcrsetzen der
ihrer Qualität gleichwertigen, aber verschiedei
Farben wird dem Auge hier ein Weg fiir se
Wanderung markiert, ein Mittun suggeriert,
dem, wie wir gleich sehen werden. Gaesr
folgende t-lervorbringungen den Menschen c
nriieren wollen.
Ein neues, bewußtcres Raumerlcbnis soll du
diese Gebilde erweckt werden, Das wird
schon bei jenen unregelmäßigen und an technisi
Gerate. an Maschinen erinnernden Gebilden si
bewußt, die, dem Betrachlcr ausladend im W:
stehend. zu einem Umschi-eiten herausforde
Eine letzte Konsequenz fuhrt in dieser Richtn
zu seinen Arbeiten, die rein tektonische Forn
zeigen. Zum anderen fuhrte dazu aber auch