Bruno GlFOFtCOil, Obiekt, issma Powcstcr. Silber
gesprttlt, H. 180 m, s es cm, T 30cm
Bruno Gironcoli, Doppellorm, Obiekt, wen. Poly-
cster, Kupfertarbc, H 155 cm, a 140cm. T. 75 cm
Burnu VON Snrtory, Slahlobiekt. Berlin, wen, Stahl.
bemalt, und rostfreier Slahl, H 6,50m
Curt Stcrivert. Wcrksnurrirviert 26a. DIE zweite
menschliche Parullel-Si1uation' Stalingrad (Ause
Schrittt), Vitrine 1
Adolf Frohncr. Schwarzer Sessel, tsss Materralbild
rriitPVC
Einen ganz anderen, eigenen Weg scheint uns
Bruno Gironcoti zu gehen. Der in Wien lebende
Künstler wurde ebenfalls 1936 geboren, und zwar
in Villach, Kärnten. Er kommt von der Graphik
zur Plastik, und ursprünglich sehen wir in seinem
dreidimensionalen Werk, bei dem er Drähte,
Holz und Metallleile verwendet. ein Kraftlinien-
gefüge abstrahierter menschlicher Erscheinungs-
formen, in denen ein starkes lineares Element
vorherrscht. Konstriiktivistische Anklangc sind zu
spüren. lvtit einem großenjlöchig gefügten "Kopf",
einem reliefartigen Körper wendet er sich aber
ganz einer ihrn eigenen Dingwelt zu, einer Ding-
welt, die bis jetzt jedem künstlerischen Gestalten
fremd war. Große Körper, meist in Polyester
geformt, erinnern den Betrachter an Möbelstücke,
an Badewannen oder an riesige Fingerlinge
(Lingaml). Sogleich müssen wir aber auch diese
Assoziationen verwerfen und feststellen, daß die
von Gironcoli geschaffenen Obiekte nichts mit