lieber die Entwickelung der Ultramarinfabrikation. 091
Erzeugungsland
Verkauf 1862
im
Verkauf 1872
im
Inland
Ausland
Inland
Ausland
Deutschland ....
Frankreich
Belgien
Oesterreich
Kg
1 495 315
430 000
44 000
75 000
Kg
1 258 315
97 000
131 000
25 000
Kg
2 940 017
822 000
112 500
225 000
Kg
3 639 291
334 000
337 500
175 000
2 044 315
1 511 315
4 099 517
4 485 791
3 555 630
8 585 308
Auch hier haben die deutschen Fabriken ihr altes Uebergewicht
behauptet, fast alle nehmen an dem Export Theil, einzelne bis zu 2 / 3
oder 3 / 4 ihrer ganzen Production. Der ganze Export aus Deutschland
verhält sich zu dem aller übrigen Productionsländer wie 5 : 1 im Jahr
1862 und wie 4 : 1 im Jahr 1872. Von den sechs in Frankreich beste
henden Fabriken exportirt nur eine der jüngsten in relativ sehr be
deutender Menge; ähnlich die einzige Fabrik in Belgien und eine der
beiden österreichischen Fabriken.
Von den Importländern für Ultramarin steht bekanntlich England
oben an. Die auffallende Erscheinung, dass dasselbe seinen grossen
Bedarf nur vom Ausland bezieht, hat sich auch in dem hier besprochenen
Zeitraum erhalten. Das Auffallende dieser Thatsache verschwindet
aber bei näherem Eingehen auf die Gründe derselben. In kürzesten
Worten lässt sich dieselbe auf die eine Grundursache zurückführen,
welche schon längst als die Wurzel für dieBlüthe der ganzen Industrie
unseres Zeitalters erkannt worden ist; sie heisst: Theilung der Arbeit.
Marienberg, im Januar 1874.
Auszeichnungen für Ultramarin auf der Wiener Weltausstellung.
Fortschrittsmedaille.
Deutsches Deich.
Blaufarbenwerk Ma-
RIENBERG
Nürnberger Ultrama
rin - Fabrik (Inhaber :
Joh. Zeltner)
Rheinische Ultrama
rin-Fabrik
Marienberg
(Hessen)
Nürnberg
(Bayern)
Leverkusen bei
Köln (Preussen)
[264] Verbesserungen in der
UI tramarinfabrikation.
[296] Verbesserungen auf dem
Gebiete der Ultramarin
fabrikation.
[295] Verbesserungen in der
Ultramarinfabrikation.
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