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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIV (1969 / Heft 105)

Anton Hanak, Emigkexl, 1911. Sandstelmellels am 
Gebäude der "Slafa", Wien VH,MavIahxHe1S(raße1ZO 
Anton Hanak, Drew-Flguren-Gluppe, 1911113. Ge- 
baude der Elsenbahn-Verslchevung Oslerrelchs, 
Wien VI, Lmke Wienlelle 48-52, Ecke JOäTIEHIQESSS 
"bin Dfljßän-nv wiawgJJggj-u- r 
Die diesjährige große Ausstellung ,.Der Bild- 
hauer Anton Hanak", gezeigt im Österr. Museum 
für angewandte Kunst, löst sicher in vielen 
Besuchern die Frage aus: „Und wie gedachte 
dieser Bildhauer seine Werke in die Öffentlich- 
keit zu stellen, an Häuserfronten, in Gärten, 
Gedenkstätten? Gibt es Zeugnisse für Hanaks 
Schaffen im öffentlichen Wien?" 7 Ja, wir 
könnendie künstlerische Entwicklungdieses Bild- 
hauers von 1902 bis 1931 in seiner Wahlheimat 
verfolgen, wir finden Reliefs und vollplastische 
Figuren, Porträts und architektonisch-atigurale 
Denksteine von seiner Hand, begegnen man- 
chen seiner in Stein gemeißelten, in Bronze ge- 
gossenen Gestalten von sehr verschiedenartiger, 
charakteristischer Problemstellung. 
Den ersten öffentlichen Auftrag erhielt Hanak 
noch als Studierender der Akademie. Es ist das 
Reliefporträt der Königin Victoria von England 
in der Anglikanischen Christ-Church, Wien lll, 
Jauresgasse. Die Inschrift sagt, daß die Gedenk- 
tafel aus Carraramarmor von „The British Resi- 
dents in Vienna" zum Gedächtnis ihrer 1901 
verstorbenen Königin gestiftet wurde. Hanak 
schrieb über diesen Auftrag in seinem Tagebuch 
am 30. Juli 1902; auch liegt darüber ein Zei- 
tungsbericht von 1903 vor, der im Anton-Hanak- 
Archiv Langenzersdorf aufbewahrt wird. Es ist 
anzunehmen, daß die englisch-deutsche Kunst-
	        
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