Ohne die befürchteten Storaktionen von Stude
und Künstlern, aber auch ohne kunstlerische
sationen und effektive Neuigkeiten vollzog sic
Start der 35. Biennale moderner Kunst in Ven
Die wiederholt totgesagte und zweifellos in
strukturellen Krise befindliche Mustermesse
Avantgarde erwies sich zu den Vernissagei
auch diesmal als Anziehungs- und Treffpunk
internationalen Fachwelt, obwohl man n be
durch die erstmals praktizierte Nichtvergabe
Preisen - mit geringerem lnteresse von seitei
Handels rechnen mußte.
Einmal mehr bestätigt haben sich hingeger
üblichen Verspätungen im Aufbau bestin
Ausstellungsteile und Beiträge. Der italien
Hauptpavillon, der u. a. die zum Teil retrospe
Sonderausstellung „Vorschlage fur eine E)
mentalschau" mit Werken von Tatlin, Liss
Malevich, Moholy-Nagy, Marcel Duchamp, .
Albers, Jean Tinguely, Max Bill und ani
präsentieren soll, war nur zum geringsten
fertig eingerichtet. Dennoch verspricht er -
zuletzt wegen der dort geplanten Workshop
denen auch die beiden Osterreicher Richard Krii
und Cornelius Kolig eingeladen wurden A
Publikumsmagneten der bis 25. Oktober dauei
Biennale zu werden.
Die Einzel- und Gruppenausstellungen de
teilnehmenden Nationen bieten wie zuletzt d;
die Kunst der Gegenwart signifikante und sc
überschaubare pluralistische Nebeneinander t
schiedlichster Tendenzen, Stile und Oualitaten
Angebot reicht von kitschigen LenineBüsten
staatsopportuner „Kraft-durcheFreude-Malerei
Sowjets bis zu den gleichermaßen ansoruchsi.
wie sich anspruchslos gebenden, an Jim
geschulten Bildtafeln des Japaners Arakawa, i
ihren handschriftlich skizzierten beziehungsi
mit Lettern, Photozitaten und geometrischen
ceilirirai Moswitlet. "Kleine konigiii kiririgiiiri",
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Adoll FlOhnEt, „DIE Wahrsagerin", 1969. Ol Hfid c
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kriil Anton Wolf, Üptß 39,197Ü.GUß9iS8H,ZÜO x ei
Gerhard! Moswitzcr vor Sllllttln Plastiken
Perspektiven Adoll Frdhiier (Osterreich) - M:
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HUUÖSHWBSSE! vor einer SKUiDIUV K. A, Wolls
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