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Volltext: Katalog der Special-Ausstellung Mittelalterlichen Hausraths

264. Löffel aus Eisen, mit Spuren von Versilberung. Der Stiel, schlangen 
artig gebogen, endigt in eine Eichel mit zwei Blättern. XV. Jahrh. 
L. Ö ‘ 185. Dr. A. Figdor. 
265. Suppenschöpflöffel aus Gelbguss. Der dreikantige Stiel endet 
oben in der Hochrelieffigur der Madonna mit dem Kinde. XV. Jahrh. 
L. 0'41. Dr. A. Figdor. 
266. Löffel aus Kupfer, mit tiefer Kelle, der kurze Stiel laternenförmig 
durchbrochen. XV.—XVI. Jahrh. L. 0‘10. Dr. A. Figdor. 
267. Löffel aus Messing, mit gravirtem Medaillon unterhalb des Stiel 
ansatzes, worin das Brustbild eines bärtigen Orientalen. Der Stiel ge 
schmückt mit weiblicher Halbfigur mit Strahlennimbus. Deutsch. Um 
1500. H. 0-12, Br. 0‘06. Dr. A. Figdor. 
268. Löffel aus Bronze, mit vierkantigem Stiel, an dessen Ende ein 
Zapfen. Nürnberger Zeichen. Süddeutsch. Um 1500. L. 0"16. 
Dr. A. Figdor. 
269—270. Gabelgriffe aus Elfenbein, der eine mit geschnitzten Heiligen 
figuren und Reiter als Bekrönung, der andere mit sitzendem Löwen; 
die Gabeln ergänzt. Romanisch. L. 0*09. 
Mähr. Geiverbemuseum in Brünn. 
271. Vorlegegabel aus Silber, Schaft achteckig; in der Mitte und am 
oberen Ende verkröpft und vergoldet, am unteren Ende eine ver 
goldete Eichel. Die Zinken unten ausgeschnitten. XV.—XVI. Jahrh. 
L. 0-177. " Dr. A. Figdor. 
272. Schürgabel, aus Eisen geschmiedet, mit zwei Zinken und profi- 
lirtem Stiel. XV. Jahrh. L. 1'14. Dr. A. Figdor. 
273. Bratspiess, aus Eisen geschmiedet, in Form einer langen Schwert 
klinge, mit knieförmiger gewundener Handhabe. XV. Jahrh. L. 1‘2. 
Dr. A. Figdor. 
274. Röstgabel aus Eisen, auf drei Füssen ruhend, mit langem in 
gewundenen Kehlungen verziertem Stiel, dessen durchbrochene Hand 
habe aus gewundenen und gekehlten Stäbchen gebildet ist. Französisch. 
XV. Jahrh. L. 0‘46, Br. 0’154. 
(Publ. von Havard, Dictionnaire de l’ameublement II, S. 828. Art.: »Four- 
chette pour griller des röties« Fig. 652.) 
Dr. A. Figdor. 
275. Nussspalter aus Bronze. Die Handhabe in Form eines nuss 
knackenden Affen. Französisch. XIV. Jahrh. L. 0’07. 
Dr. A. Figdor. 
276. Nussknacker aus Bronze. Die Griffstangen glatt, unten mit nach 
einwärts hakenförmig gekrümmten Ansätzen in Form von Thier 
köpfen versehen, die Knacker als langohrige Drachenköpfe gestaltet. 
XV. Jahrh. L. 0‘14. " Dr. A. Figdor. 
277. Haselnussknacker aus Bronze, in Form einer Zange mit Fratzen 
kopf; die sechseckigen Schenkel profilirt und oben mit je zwei Thier 
gestalten (Löwe und Taube) verziert. Dunkelgrüne Patina. Um 1400. 
L. 0-18. 
(Aehnlich bei Gay, Glossaire, casse-noisette.) 
Dr. A. Figdor.
	        
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