Relief A: Trunkener Silzn
Relief I: Bacdzanten
BJCÖIIIIÜSÖIC! Zug. zus: Montfaucon, Annquilates graecze
et romanae, Taf. LXIV, 235 X 171 mm
Relief Q: Bacdmuen
Relief K: Bacchus mit Bacthanten
Fnes a" Vase Borghese, aus: Montfzucnn, m. LXlll,
Fig. 3 und 4. 40 X174 mrn
CELEEE
RRIMVS i i; BAccHi
C OETVS.
Für die Reliefs des Festsaales scheinen IV
faucons „Antiquitates graecae et roman.
Sandrarts „Teutsche Academieg" und ar
Werke, wie Wincltelmanns „Monumenti ar
ineditix" vorbildlich gewesen zu sein.
Das älteste Fest der Antike waren die Di
sien, Feierlichkeiten zu Ehren des Weingl
der als Bacchus in die römische Kunst ein
In einer Zeit, die durch Antikenverehrun;
prägt ist, sd-ieint der bacchische Grundton
Festsaalprogramms wie dem des Palais
sumofsky verständlich; in abgebildeter l
skizze wurden die Reliefs A - Q eingezeit
beginnend in der zentralen Achse an der
tenseite und im Uhrzeigersinn verlaufen
eine etwas willkürlidie Kennzeichnung, die
notwendig ist, da weder die thematische (
pierung noch die Anordnung im Raum e
einheitlichen Konzept folgen (Abb. 2 und l
sich: Reliefs-Graphik).
IKONOGRAPHIE
RELIEF A UND l (Abb. 3 und 4). Vom
pelsaal kommend, erblidtt man gegeniibe
in der zentralen Adise an der Längsseiti
legene Relief mit dem trunkenen Silen
einem Esel, begleitet von Bacchanten. Das}
über der Eingangsarkade des Festsaals l
die Fortsetzung dieses Silenszuges. Diese
den räumlich voneinander getrennten R
gehen zuriidt auf den abschließenden Frie
bei Montfaucon abgebildeten „Celeberi
Bacchi coetus" (Abb. 5), dem eine gi
Beschreibung beigegeben ist: „. .. Unter
Abschilderungen von den Aufzügen
Bacchus ist keine umständlicher und sd
als diejenige, welche uns Spon in s
Miscellaneen Seite 310 mitgetheilet hat.
von wir Tab. LXIV den Abdrudt liefern
ganze Aufzug ist hier gleichsam in fünf "J
getheilet . .. In dem fünften und letzten
des Aufzugs sehen wir ein Weib, welches l
Hände voll Trauben hat, nach oder vn
kommt Silenus auf einem Esel geritten, de
ner Trunkenheit halben abermalen zween
ten müssen. Ferner gehen zween Pfeiffer
vor diesen ein Satyr, der ein Bündlein Tr;
trägt. Endlich kommen noch zween Bacchz