12 Conrud Laib, hl. Hermes, um 1449. Salzburger
Museum Curolino Augusteum
13 Conrud Laib, hl. Primus, um 1449. Sulzburger
Museum Curolino Augusleum
14-16 Conrad Laib, Kreuzigung „mH eym Ge!
dräng", 1449. Drei Ausschnitte aus der MiHel-
tafel mit siark verkürztem Pferd, RiHer und
möchiigem Reiter. Wien, Österreichische Galerie
Anmerkungen 6-9 (Anm. 9 s. Texl S. lO)
'O. Pödll, u. a. O., S. 30.
'l.. Baldnss, u. d. Q, S. 66.
' L. Baldass, Der Melsfer des Grozer Dombildes und SÄQÜIG
kunsfgesdlidufliche Slellung, in: Jnhrbud! der Kunsflnslo-
rischen Sammlungen in Wien, N. F. lV., Wien l930, S. T05,
Anm. 36.
'Franz Kieslingar, in: Katalog zur Ausstellung „Salzburg:
bildende Kunsä", SdlZburg-Wien 1738, Kuh-Nr. "I'll. Der
Texl sei als „wissensdaafllidxef Kuriosum ubgedrudd:
Konrad Laib, 1449. Zwei Teile von gamalfen Flügaln auf
Goldgrund, slshende Propheien. ln der Litemiur bisher
fälschlich als „Orgelflügew. Auch die Darsiallun fälsth-
lltll als Primus und Hermes gedeutet. Üieiß Anschriften
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wurden ersl um nsoo angebrudn, als das Gefüge des w.
Ben Altares zerslöri wurde, dem sie eins! angehörlen. Wie
sich aus den Grüßen nachmessen läßl, was an anderem
Ode ausführlich eschehen soll, sind es die oberen Enden
der eöffnelen lügel eines Haupiallares van 1449. Die
Mille Oafel, heule in der Wiener Galerie, wurde auf Grund
der falsch gedeulelen Inschrift bisher öfier dem sagenhaf-
ien Meiscer „Pfennig" gegeben. Das mivflere Drimsl des
linken Flügels heute im Museum von Cleveland, Ohio,
früher Amsterdam, Sammlung Pröhl. Die Tafel im hauii-
gen Zustand reduls verkürzt, um Sinne des XIX. Jahr-
hunderls eine bessere Praporlian zu haben. Das unfersle
Drillel des lnnenflügels, der beim geöffnelen Zuslund
rechts stand, ist heule im Seminario Palriarcala in Vene-
dig, wohin es erst ndd. der Salzburger Säculun
kam. Es mm den Mdndnvdd ddr. Sein Gold rum
den der Mandndfd: des „Pfenni " wörtlich dn.
Äußansaife ldagv nach Pächr den nferfeil eineä H:
Die lnschriflen der Frophefen, von denen d" rechte
Judßnhuf auf hrn, beliehen mh du: die Kreuz
1. IAM NON PERDIDI sen MUTAVI IN NOMINE 0c
: Baroils hdh. m. nidn Vernidllel (nämlich sich
Chrislus), sondern verönderl im NCIITIEH du He!
NIHILO MINUS IMPERATORIS CELESTIS DECRETH
SENTIT : Nidwisdesloweniger slimmle ßr (Chrisiu:
Beschlüssen des himmlischen Kaisers bei. Liferalur: 1
Becker, Leib. m. d. gOl. Ausl. wadn 1m, Gar
Belvedere. Stadt. Museum, Salzburg.