iste Frage; Kann das Folgen haben, daß
1 und mit ihm eines seiner traditionsreich-
Museen für ein paar Wochen durch diese
tellung Anziehungspunkt geworden ist? Kann
für Wien, für die Wiener, die sonst die
zen nur von außen sehen, Folgen haben?
neine, nur dann, wenn man nicht nachher
er, satt und zufrieden mit dem, was gelei-
wurde, einschlüft, wenn man in Zukunft
' in solche Veranstaltungen investiert als
er. Nicht nur Geld, das bekanntlich für Be-
e der Museen und des Ausstellungswesens
lsterreich vergleichsweise noch immer spär-
fließt, sondern auch Einfälle und Energie,
n und Mut.
ge muß man nützen, solange sie in frischer
ierung sind, ousschlachten, wenn ihre Wir-
l nicht verpuffen soll. Es gibt genug Bei-
e für versäumte Gelegenheiten, die als
nung dienen können, und es gibt umge-
t Beispiele für wichtige Ansätze, die zweifel-
ztwas genützt haben. Ich denke nur an die
tellungsserie „Bahnbrecher der Moderne"
Kulturamtes der Stadt Wien über Cezanne,
Gogh, Munch und andere, die in einer Si-
an, in der man sich in Wien von der gei-
n und kulturellen Isolation, die die Nazizeit
eigeführt hatte, eben erst richtig zu erholen
mn, die Möglichkeit boten, die abgerisse-
Föden der lnformation neu zu knüpfen.
n heute die Kunst in Wien doch eine ge-
a Rolle spielt, wenn es ein Publikum gibt,
über die kleinen Kreise der Produzenten
ihrer Freunde hinousreicht, so ist das mit
lerdienst dieser Ausstellungsserie.
soll eines freilich nicht überschätzen: Gün-
i Besucherstatistiken, so wichtig sie für Mu-
isdirektoren als Ausweis für ihre Arbeit sind,
an noch nicht unbedingt einen richtigen Be-
über den Zustand einer Kunststodt ob. An-
gesagt; Kultur ist noch immer ein Privileg,
' die Gesellschaft, in der sie keines mehr
wird, ist noch nicht erfunden, auch wenn
uns einzureden versucht, daß es einige on-
ich schon wissen, wie sie aussehen muß.
sollte sich jedenfalls davor hüten, vom
senbesuch, so erfreulich er für Kulturpoliti-
sich auch ausnehmen mag, unvorsichtig ra-
Rückschlüsse zu ziehen beziehungsweise
Stellenwert von etwas aus seiner Anzie-
iskraft auf ein möglichst großes Publikum
ileiten. Dann dürfte man in Hinkunft die
aen gar nicht mehr subventionieren und
te das ersparte Geld etwa dem österreichi-
n Ski-Pool Überweisen.
Bundestheater kosten dem Staat heute rund
Million Schilling im Tag, wobei es nur
Formsache ist, ob man nun von Defizit
iht oder dem Kind einen anderen Namen
Die Bundestheoterreform wird keine Ein-
ungen bringen, sondern bestenfalls errei-