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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 136 und 137)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
7 HI. Margarethe von Johann Franz Schwanthaler 
in Wippenham: Zustand 1970. 
8 Dieselbe Figur nach Freilegung und Ergänzung 
des Originalinkarnats und Erneuerung der Ge- 
wandfassung 1972-73. 
9 Pietd Johann Peter d. Ä. Schwanthalers in Ried 
von 1785 mit der Übermalung der Farbteile wohl 
durch Alois Ferch um 1845. 
10 Signatur von der Ubermalung der Farbteile am 
Buch der Maria in der Annagruppe Johann 
Peter d, Ä. Schwanthaler von 1784 in Ried. 
11 Hauptgruppe aus dem Ölberg von _Thomas 
Schwanthaler in der Stadtpfarrkirche Ried, Zu- 
stand 1974. _ 
12 Detail aus Abb. 11 zeigt autgerissene Holzober- 
tläche und schwarzen Pilzbetall als Folge _der 
Entfernung der Fassung nach dem letzten Krieg. 
13 Annogruppe Ihomas Schwanthalers vorn Hoch- 
altar in Waldzell 1683: Neufassung durch Alais 
Firlei um 192031930. _ 
14 Tabernakelengel Johann Ferdinand Schwan- 
thalers von 1775 in Gurten mit Neufassung durch 
Alois Firlei 1922. lm Vergleich zu Abb. 11 wird 
die Nivellierun der Farmunterschiede durch 
gleichförmigen aßmalerstil deutlich. 
Anmerkung 2 
iVgl. Gert von der Osten, Vermutungen über die Anzahl 
der Altkolner Talel- und Leinwandbilder, in: Vor Stefan 
Lachner, Die Kölner Maler van 1300 bis 1430, AussL-Kat. 
Köln 1974. 
chen (bei insgesamt 242 Katalognummern des 
Barockteiles) zu sehen sind '. 
Die Aufstellung im Kreuzgang des Stiftes Rei- 
chersberg und seinen Anrüumen kommt leider 
dem Besucher für die Erkennung dieser Zusam- 
menhänge nicht entgegen. Sowohl die beengte 
räumliche Situation als auch die fast ausschließ- 
liche künstliche Beleuchtung sind für die Skulp- 
turen nicht ideal. Das gebündelte Licht der 
Punktstrahler zerlegt die vorherrschende Vergol- 
dung der bewegten Faltenoberflöchen in harte 
Kontraste, schafft Klimaprobleme durch Würme- 
strahlung und lcßr zudem einige besonders sub- 
tile Figuren (Kot-Nr. 323, 36) nur im Gegen- 
licht sehen. Die angesichts der vorgegebenen 
Platzmöglichkeiten nur ungefähr mögliche Kon- 
kordanz von Katalag- und Aufstellungsfolge er- 
schwert die Orientierung. Die optische Nivellie- 
rung der formalen, fassungs- wie erhaltungsmö- 
ßigen Qualitötsunterschiede durch gleichmäßige 
Reihung der Objekte vor einheitlich dunkel- 
blauem Hintergrund und zwischen aufwendigen 
Plattenverblendungen lassen Zustand und Fas- 
sung großteils nur über das Studium des Kata- 
loges und weniger aus unmittelbarer Anschauung 
bewußt werden. 
Erhaltungssiluation 
Während für das Mittelalter fast überall mit nur 
wenigen Prozent überlieferten Kunstwerken des
	        
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