Anmerkungen 10 ff.-29 ff. (Anm. 10-78 s.Tex1 5.311,31)
sches Bildarchiv Nr. 103.908. Vgl. Barackmaler in Böhmen,
AlissL-Kav. 1961, Nr. 110 (ahne Abb). Auf Schlitten des
Wiener Hofes wies E. Auer hin: Wagen, Schlitten und
2639622117 des Wiener Hofes in: Speculum Artis, 16, 1964,
"Sehr ciufschlußreich ist beispielsweise die Nachricht, nach
welcher der kuriürstliche „HafrStuccateur und rMaler"
Johann Baptist Zimmermann 116804755] im Jahre 1735
einen zu Spazierfanrten in den Parkanlagen von Nym-
phenburg zu benutzenden kleinen Gartenwagen entwarf.
Fiir die Anfertigung des Madeiis wurde z. im Jahre
1735 bezahlt. München, Staatsarchiv für Oberbayern.
H. R. 11725. vgi. L. Hager, a. a. 0., s, 15 rnit Arie
merkung 18, S. 37.
" München, Staatsarchiv für Oberbayern. H. R, 229335.
Diesen wichiigen Hinweis verdanke ich ebenfalls der
Freundlichkeit van Dr. P. Volk, München.
11 P. Steirier, op. zif., s. 1a.
"H. Maeaebach, Die schöne lndianerin, Carrousel- oder
Rennschlitfen. G. Kaufmann, Coburg (1677-1744), Linden-
halz, farbig gefaßt, um 1723, Gescrntlange 287 cm.
Coburg, Kunstsammiungen der Veste Cabur in: Kalender
1975. Hrsg. v. d. Bayerischen Versicherungsiclmmer, Farb-
taf. (SeatlOkL)
u Fürstellung "Der ienigen Statuen, Graupen, Bäder, Brun-
nen, Vasen..„ welche dermahlen in dem unvergieich-
lichen Königl. Schlaf} und in dem fül-trefflirhen Garten zu
Versailles seyn, vom Simon Thomassin, Königlichem
Kuptterstecher..., herausgegeben vom Joseph Friderich
Leaaaid in Augsburg, Anna 1710, s. 9 mit Taf. 79.
1A L. o. Larsson, Adrian de Vrics, Wien und München
1967, s. 26 mit Abb. 32, 35 und 38. van unbekannter
Hand isi die themengleiche Skulptur nach Glovanni Bo-
lagna, Prag, Nalianaigalerie, ebenda, Abb. 39.
"Diisseidari, Akademie (ihm-Nr. 501ml bzw. in Rötel aus-
geführt (3a2s4as mml in wien, Albertina llnw-Nr. 2254i.
Vgl, Wien, Alberiina iv iKai.) Nr. 414 mit Tai. 140 111!
v, Nr. 414.
i! A. Schädler, Georg Peiel, Berlin 1973, Kar..Nr, 9 (s. 921
mii den Abb. 31-311.
"w. Mrazek, Zwischen Herkules und Aaalla Zur Symbo-
iilr des iiirslliehen Paiaslbaiies in der Barockzeit in: Alle
und moderne Kunst, 2, 1957, s. 19-22,
i" 1.. Hager, Die verschollene Herkules-Folge aus dem eher
maiigen HerKulesrSaal der Residenz München in: Arles
textiies, s, 1959760, s. 44e4a.
1' in diesen Zusammenhang gehören Fürstenallegorien in
Verbindung rnil einer HerKules-Darstetlung, die späteslens
seil dem 1a, Jahrhundert nachzuweisen sind, Aus einer
großen Fülle von Beispielen sei hier aiir die zeitgenössir
sche Erlaulerung zu einem Ehranbagen hingewiesen, Er
wurde am 2a. August 17560 iiir Ludwig xiv. iri Paris
errichtet. Die Zentralfigur wurde als „ie ray saus la
figure de rrlereuie Gaulais" bezeichnet. vgl. K. Herding,
Pierre Puget, Berlin 1970, s. 55756. Eine portröihafte
Herrscherallegorie, die Ludwia xiv. als Herkules zeigt,
wiirde 1675 von Marlin Desiardins ausgeführt, Ein voll
signierles und datiertes Exemplar in Marmar iwashin tan
Naliariai Gallery of Art, sarniiei H. Kress calleriiani; ist
aiienbar das Madeii für eine nicht mehr ncichzuweisende
Großplastik. vgl. Pciintings and Sculptures fram the
Kress Callection aeaiiired by lhe samuei H. Kress Foun-
dalian, washinglan 195a, s. 224, Nr. a9 mit Abb. Ferner:
Ethlyne and Germain saiigman, 1he iauis xlv slatue of
1675 by Marlin Desrardins in: The Arl Quarrerly, 31, was,
s 2s4e295. Hierher gehören auch Darsieliungen, bei denen
Kaiser Karl vi. sich ofl als Hcrkulcs darstellen ließ. in
d1chter1scher Farm, d. h. durch den Haldiehler Augusts
des Starken ulrirh van Kania wurde Prinz Eugen als
„Herkuies des Kaisers" bezeichnet (vgl. die von Balthasar
Permoser geschaffene „ApothsosiW Prinz Eugens im
unleren Belvedere in Wien). DOZU- E, Zeithammer, zwei
branzegriipaen des Prinzen Eugen in; Mitteilun en der
Uslerreiehisehen Galerie, a, 1964, Nr. 52, s. 34 f., bes.
s. 39 bzw. s. a7.
H L. Hager, Marslallmuseum in Schloß Nyrn heriburg,
a. a. 0., Nr. 15, s. 29 niil Abb. 14. Bayern - unsfr und
Kultur-Ausst. München 1972, Kuh-Nr. 990 mit Abb. s. 41a.
Beide Schlittenplastiken wurden in der 2, l-idiile des
19. iahrhunderls überfaßt. Eine „Entrestaurierung" isi
deshalb ein Desiderat.
ß c. Giedian-Welcker, a. a. 0., s. 5a.
14 H. Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, ll, München
1970, s. 13a mit Abb. 35a. Maße des Kansoltisches:
94.176,82 cm. H. Kreisel wies hier daraiir hin, daß derr
artige HermenrDarstelllm en sehr stark von Vorlage-
stichen von iean Bernclrd ara abhdngig seien.
ß Es gibt von dieser Fürstin Pariraldarsieiiun en, die sie
im zeitgenössischen Jagdkoslüm darstellen. Vggl. c. Hern-
marck, oearge Desmarees, Uppsala 1922, Nr. 77 und 7a.
Die Innenausstattung des für sie von Francois de Cuviilies
zwischen 1734 und 1739 erbauten Jagdschlößchens im
Nymphenburger Schloßpark steht völlig unter dem Malla
„Jagd". Der fürstlichen Jägerin zuliebe wurde es „Ama-
lienburg" genannt. van der Allane des Schlößcherls, das
damals noch in einem fürstlichen iieraarren lag, konnte
man wie auf einer Jagdkanzel Fasanen schießen.
1' Nach J. K. von Llppert (Nr. 91 besaß die „verwittibte
Frau Fürstin Porlia" 11714-1752), geb. Freiin Topor Mora-
witzky, spätere Hafdame der bayerischen Kurfürstin und
langiährige „Mailresse de titre" des Kurfürsten, eine von
der Hand Strciubs ausgeführte „Diana und neben der-
selben einen Genium mit Waldhorn". Demnach muß es
sich hier um eine sehr ähnliche Kambasiiian wie bei der
lhemengleichen Plastik des Diana-Schllttens gehandelt
haben. weiehe Fassung dabei die frühere wclr, läßt sich
heute nicht mehr entscheiden. Das Porträt dieser Dame,
angeblich einsl im PorticiePalais in München, wurde van
George Desmarees gemaii. Vgl. Kat, Der Staats aierie
Stuttgart, Alle Meister, sluiigarl19a2, 5.61762 milA b. 41.
11 Bayern - Kunst- und Kultur-Ausst. München 1972, Kot.-
Nr. 959. Die Identifizierung wird Dr. A. Schädlerverdankt.
1' Thaddäus Faistenberger gelangte um 174a in den Besitz
des Hauses Theatinerstraße Nr. 311 (Kalasterplan Nr. 1541i.
„Seit dem 17. Mdrz 1aa4 gehörte es seinem vaier, dem
Bildhauer A, Faistenberger lgest. 9. 12. 1735i. Ein bruder
war um 174a als Pater Chrisoyanius in der benedilrriner.
abtei Tegernsee. Thuddäus Faislenbarger muß vor dem
20. Juni 1761 gestorben sein, weil an diesem Tcig Maria
Katharina, seine Witwe, das Haus zusammen mit ihren
Kindern geerbt halle. Vgl. Höuserbulzh der sladl München,
I, München 1953, 5.423.
1' van oben nadi unten sind auf dem „Manumenw folgende
lnschrifterl angebracht:
1. Inschrift mir Chronagrarnm. Q'Van Do 7 velili . .. 7
pcrtes 7 ran vna stirps 7 ANNAE 7 l vnc l vA s Ceptra
7 feret " i :17441. '
(Anmerkungen 29 ff.-31 s. S. 35 bzw. S. 37)