geI, Gewandstücke und Köpfe. Abgebildet ist
Kopf des linken ursprünglich zum Marien-
zlaillon oufschauenden Engels.
Jen den Portalen von Schloß Schleißheim,
3, sind die Portale der Frauenkirche die einzi-
. Hauptwerke lgnaz Günthers, die nicht für
a farbige Fassung angelegt waren. Deshalb
I sie für die Kenntnis der künstlerischen Hand-
'ift dieses Bildhauers, seine schnitztechnische
enart besonders wertvoll. Verblüffend an die-
Fragmenten ist, wie Günther selbst ursprüng-
verborgene Stellen, wie die Rückseiten der
;el, und ornamentale Details mit virtuoser
sterschatt so gestaltet, daß die Oberfläche
ralI eine plastische Spannung spüren Iößt.
Zusammenstellung der Portaltragmente bil-
im Freisinger Museum den Auftakt zum
ldId-SOGI, der mit dem Gottvaterbild aus dem
haltor abgeschlossen wird. Museumstechnisch
tie der Ausstattung der Münchner Frauenkir-
gewidmete Abteilung das einzige „Kirchen-
eum" nördlich der Alpen. In seiner Beschrän-
g auf Werke aus einer einzigen Kirche ent-
cht es dem in Italien verbreiteten Museums-
der „opera deI duomam. Innerhalb der Ab-
ing sind die Exponate chronologisch geordnet
I Bodenfund des "I3. Jahrhunderts bis zum
nölde van 1876. Den Obiektbeschriftungen
, wo immer möglich, Grundriß- und Stand-
uarkierung in der Frouenkirche beigegeben.
nälde, Plastik und Kunstgewerbe sind nicht
ennt. Nur Goldschmiedearbeiten und Paro-
te mußten aus konservotarischen Gründen in
mderten Kabinetten ausgestellt werden. Erst-
g in einem Museum ist auch Holzskulptur der
tromanik ausgestellt. Über diesen Bereich,
wso wie über cIie Werke der Spätgotik soII
mderer Stelle berichtet werden".
irer Zusammenordnung erwecken die Werke
Plastik, Malerei, Textil- und Goldschmiede-
.t einen Eindruck davon, was die Münchener
ienkirche einmal war, ein Zentrum der Mün-
ier und der bairischen Kunst durch fünf Jahr-
lerte.
wschritt des Autors:
r. Peter Steiner
Jstos am Diözesanmuseum Freising
omberg 21
8050 Freising
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